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Doppelwumms für vierbeinige Therapeuten

Freuen sich über die großzügige Spende: Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky, Sozialpädagogin Daniela Vollweiler mit Ivaldi, Raiffeisenbank Bereichsleiter Region Süd Florian Klein mit Vorstandssprecher Swen Heckel, Reitanlagenleiterin Regina Renk, Iris Hofmann mit Fritz und Vorstandsvorsitzender Gerhard John.

 

Raiffeisenbank Nürnberger Land eG unterstützt Reittherapiezentrum

“Nicht umsonst haben unsere beiden Institutionen ‘Nürnberger Land’ im Namen stehen”, so Swen Heckel, Sprecher des Vorstands der Raiffeisenbank Nürnberger Land eG bei der Übergabe zweier Schecks zu je 1.396 Euro an das Reittherapiezentrum der Lebenshilfe Nürnberger Land. Nur eine von vielen Gemeinsamkeiten, die beim Besuch der Moritzberg-Werkstätten offenbart wurden und eine Menge aussagen, über den Anker des gesellschaftlichen Miteinanders.

Während der werbewirksame Slogan des Genossenschaftsverbunds “Wir machen den Weg frei” lautet, setzt die Raiffeisenbank Nürnberger Land eG jahrelang auch auf einen eigenen, nämlich: “Wir sind Heimat”. Denn während Ideen keine Grenzen gesetzt sind, ist Heimat eben da, wo das Herz schlägt. Und wo Menschen Grenzen durch ihre Gesundheit gesetzt sind, da setzt die Lebenshilfe Nürnberger Land an, um benachteiligten Menschen die Teilhabe am Sozialleben und Chancen in der persönlichen Verwirklichung zu ermöglichen. Vorstandsvorsitzender Gerhard John führte Swen Heckel und Florian Klein in den Moritzberg-Werkstätten vor, zu welchen Leistungen Menschen mit Behinderung hier einerseits befähigt werden, während die Lebenshilfe andererseits darum kämpft, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzubringen.

Eindrucksvoll führt Steffen Laberke den Besuchern vom Elektrorollstuhl aus vor, wie in mehreren komplexen Arbeitsschritten Getriebeteile für MAN-Trucks verarbeitet und zusammengesetzt werden. An einem perfekt für ihn angepassten Arbeitsplatz ist Laberke trotz mehrfacher Behinderung fähig, ein großes Geschick an den Tag zu legen – die Besucher staunten nicht schlecht. Der Weg zu solchen Leistungen ist manchmal lang, für die Betroffenen und ihre Angehörigen steinig, aber je früher und umfangreicher gefördert, desto aussichtsreicher und, was noch wichtiger ist, erfüllender.

Vom Bonus- zum Förderprogramm

Vom Säugling bis zum alten Menschen stehen bei der Lebenshilfe zwar keine perfekten Kontomodelle im Vordergrund, sondern Lebensmodelle, aber genauso wird nur da unterstützt, wo es nötig ist, nur dort beraten, wo Beratung gefragt ist und niemals bevormundet oder gar benachteiligt. Insbesondere die tiergestützte Pädagogik ist sprichwörtlich das “Steckenpferd” am Standort in Lauf-Schönberg, wo neben den 23 weiteren Einrichtungen rund um das Wohl von Menschen mit Behinderung vor allem die Kleinsten von der Förderung profitieren. “Seit zehn Jahren Heimat von sieben Pferden und Ponies”, ergänzt Lebenshilfe-Vorstand Gerhard John stolz, “die neben den angestellten Menschen mit Behinderung aus den Werkstätten auch von förderbedürftigen Klein- und Vorschulkindern in Therapie und zu inklusiven Freizeitangeboten besucht werden können”.

Entsprechend soll das Geld der tiergestützten Pädagogik zugutekommen, dem erfolgreichen Therapieansatz, der Körper, Geist und Seele des Menschen gleichermaßen anspricht und fördert. Die insgesamt 2.792 Euro an Spendengeldern waren aufgrund des hauseigenen Mitglieder-Kontomodells zusammengekommen, bei dem die Kunden der Raiffeisenbank an einem Bonusprogramm teilnahmen und sich für die Spende des Überhangs – für den gemeinnützigen Zweck – entscheiden konnten. "Ein Bonus, der dem Reittherapiezentrum nach dem 10-jährigen Jubiläumsjahr in besonderer Weise hilft”, so Regina Renk, Leiterin des Reittherapiezentrums in Lauf-Schönberg. Denn ohne die Unterstützung bei der Finanzierung einer Überdachung für den Reitplatz “könnten bald nicht mehr alle Anfragen Bedürftiger bedient werden”.

 

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