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"Karibu" heißt "willkommen"

Straßenkinderprojekt aus Kenia besuchte Lebenshilfe - "Karibu" heißt "willkommen" , Foto v. l. Jürgen Schmitt, Dietmar Meinlschmidt, Jürgen Schmitt, Beryl Akoko, Claudia Heiß, Monica Kinyanjui, Pfr. Reinhold Pfindel und Gerhard John.

Hersbruck / Schönberg – Mit einem herzlichen „Karibu“ begrüßten Gerhard John, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe und Werkstattchef Jürgen Schmitt und der stellvertretende Werkstattleiter Dietmar Meinlschmidt, die dreiköpfige Delegation des Straßenkinderprojekts Pangani aus Nairobi mit Direktorin Mary Mshana an der Spitze und Pfarrer Reinhold Pfindel aus Hersbruck sowie als Übersetzerin die langjährige Mitarbeiterin und Mentorin des Projekts Claudia Heiß aus Bayreuth. – „Karibu“ bedeutet „willkommen sein“ – und genau das treffe zu, so John gegenüber den Gästen des PLCC. Die Abkürzung steht für Pangani Lutheran Children Centre und ist ein Kenianisches Straßenkinderprojekt, das sich für die Rolle der Frauen in Beruf, Familie und in der Öffentlichkeit einsetzt, denn in Kenias patriarchaler Gesellschaft haben Frauen auch heute oft weniger Rechte als Männer.

Unser Gruppenfoto zeigt: v. l. Jürgen Schmitt, Dietmar Meinlschmidt, Jürgen Schmitt, Beryl Akoko, Claudia Heiß, Monica Kinyanjui, Pfr. Reinhold Pfindel und Gerhard John.

Besucher beim Dialog und Rundgang am Lebenshilfe-Standort in Lauf-Schönberg; Foto beim Rundgang zwischen Werk 1, Logistik und Werk 2, Areal der Moritzberg-Werkstätten.

Dialog und Rundgang

Rundgang durch die Produktionsbereiche - mit vielen Infos und Einblicken in die Arbeitswelt "Moritzberg-Werkstätten" - BesucherInnen begeistert vom herzlichen Umgang, von Abläufen und modernen Arbeitsplätzen.

Im Dialog erläuterte Lebenshilfe-Chef John zur Historie der Lebenshilfe, die 1969 gegründet wurde. Heute unterhält die Lebenshilfe 24 Einrichtungen und Dienste. Offene Hilfen, eine Förderschule, Kitas, Frühförderung, Werk-, Förder- und Wohnstätten – die Lebenshilfe, so John, sei „nach Bedarf“ gewachsen und entwickle sich stetig. John betonte, dass Entwicklung nicht nur die bauliche Seite bedeute. Die Lebenshilfe engagiere sich heute für Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung.

Rundgang durch die Produktionsbereiche - mit vielen Infos und Einblicken in die Arbeitswelt "Moritzberg-Werkstätten" - BesucherInnen begeistert vom herzlichen Umgang, von Abläufen und modernen Arbeitsplätzen.

Beim Rundgang durch die Produktionsbereiche der Moritzberg-Werkstätten zeigten sich die Besucher beeindruckt. „Hier ist viel Herzlichkeit innerhalb der Belegschaft und wir schätzen es, wie souverän den Betreuten die Arbeit von der Hand geht“, fasste Leiterin Mary Mshana des PLCC zusammen und dankte herzlich für die Einblicke und Impulse, die sie stets positiv in den Aufbau ihrer Projekte einfließen lassen könne.

Im Rahmen ihres Besuchs vom 8. bis 28. Juni hat die Delegation unter anderem den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, ein SOS-Kinderdorf und auch den Bayerischen Landtag in München besucht.

Viele Jahre freundschaftlich verbunden

Der Austausch mit Einrichtungen der Lebenshilfe Nürnberger Land steht stets auf dem Programm der Delegation des Keniasischen Straßenkinderprojekts und Stadtpfarrer Pfindel. Foto: 2015 beim Infobesuch der Moritzberg-Werkstätten und der Dr. Bernhard Lenig

Mehr als 20 Jahre unterstützt die Stadtkirchengemeinde Hersbruck das Pangani Lutheran Children´s Centre (PLCC) in Nairobi – eine Einrichtung der kenianischen-lutherischen Kirche. Auch die Beziehung zur Lebenshilfe Nürnberger Land wird seit vielen Jahren über die Stadtkirche Hersbruck gepflegt.

Info / Hintergrund

Pangani ist ein Vorort von Nairobi in Kenia (Afrika). Es ist eines der ältesten Orte in Nairobi und liegt etwa 4 Kilometer nordöstlich des zentralen Geschäftsviertels von Nairobi. Kenia ist das wichtigste Partnerland Deutschlands in Ostafrika.

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