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CERAMTEC und Lebenshilfe Nürnberger Land starten 2020 Sozialprojekt für mehr Inklusion

Gute Eindrücke nimmt das Team CERAMTEC vom Rundgang durch die Moritzberg-Werkstätten mit.

CERAMTEC (Standort Lauf) plant sein erstes Azubi-Sozialprojekt. Partner wird die Lebenshilfe Nürnberger Land sein. Genauer gesagt die Moritzberg-Werkstätten. „Wir freuen uns über die gemeinsame Kooperation mit CERAMTEC“, bekundet Dennis Kummarnitzky, Geschäftsführer der Lebenshilfe Nürnberger Land. Sozialprojekte wie diese förderten gegenseitige Akzeptanz von Menschen mit und ohne Behinderung nachhaltig.

Foto, v. l. Hans Manfred Wolf, Nadine Mayer, Xenia Schmidt, Lena Kalb, Gerhard Haas, Matthias Brückner und Dennis Kummarnitzky.

CERAMTEC-Azubis hospitieren in den Moritzberg-Werkstätten

Von Herzlichkeit begeistert. WfbM-Mitarbeiter Michael Odörfer und Azubine Lena Kalb, CERAMTEC.

Der Keramik-Experte CERAMTEC will ab 2020 seine Auszubildenden noch besser qualifizieren. „Neben einer fachlich-soliden Ausbildung, wollen wir mehr als bisher, so genannte Soft Skills unserer Auszubildenden und das Bewusstsein für Inklusion in der Ausbildung stärken.“, sagt Nadine Mayer, Personalleiterin des Standorts Lauf von CERAMTEC.

"Blick über den Tellerrand"

Geplant ist eine mehrtägige Hospitation der angehenden Industriekaufleute, Industriemechaniker, Mechatroniker oder Produktdesigner des zweiten CERAMTEC-Ausbildungsjahrs in den Moritzberg-Werkstätten, die dann gemeinsam mit den Beschäftigten mit und ohne Behinderung arbeiten werden. Mit dem Projekt will CERAMTEC den sprichwörtlichen „Blick über den Tellerrand“ seiner Azubis fördern.

Offenheit und Herzlichkeit

Bei einer Betriebsbesichtigung (Foto, oben) konnten sich jetzt die Personaler von CERAMTEC Nadine Mayer, Xenia Schmidt und Ausbildungsleiter Gerhard Haas sowie Azubi-Vertreterin Lena Kalb, einen ersten Eindruck von der Arbeitswelt der Moritzberg-Werkstätten machen. Begeistert von der Offenheit und Herzlichkeit, ist sich Lena Kalb schon jetzt sicher, dass bei ihren Azubi-Kollegen das Sozialprojekt gut ankommen wird.

Das Konzept des Sozialprojekts für rund zehn kaufmännische und gewerbliche Auszubildende soll bis Jahresende stehen. „Wir können uns gut ein gemeinsames erstes Kennenlernen in unserer Zweigwerksatt, dem Werk 3, in Lauf vorstellen“, so Werkstattleiter Hans-Manfred Wolf und erläutert: „Unser Werk 3 bietet, über die Schneiderei und Industriemontage hinaus, zusätzlich eine Kellerbühne. Und hier zeigt das inklusive Ensembles Theater ‚mimulus‘ regelmäßig Theaterstücke für Schulklassen.“

Paten, Botschafter, Multiplikatoren

Ähnliche Kooperation pflegt die Lebenshilfe Nürnberger Land bereits mit der NÜRNBERGER VERSICHERUNG oder dem CJT-GYMNASIUM seit vielen Jahren erfolgreich. „Aus Paten werden dann so Botschafter und Multiplikatoren der Inklusion“, so Clemens Schramm, Verwaltungsleiter der Lebenshilfe Nürnberger Land.

Hier können alle nur gewinnen!

CERAMTEC-Personalerin Xenia Schmidt und Ausbildungsleiter Haas freuen sich auf das Projekt und sind sich sicher, dass hier alle Beteiligten nur gewinnen können. Denn nicht nur die Lebenshilfe öffnet sich, auch CERAMTEC will im Gegenzug Betreute der Moritzberg-Werkstätten auf „einen Blick hinter die Kulissen“ einladen.

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