Ganz stolz bei der Übergabe des Förderschecks: Roland Götz (Architekt), Gerhard John (1. Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land u. stellv. Landesvorsitzender der Lebenshilfe Bayern), Ulrike Scharf (Bayerische Staatsministerin), Dennis Kummarnitzky (Geschäftsführer der Lebenshilfe Nürnberger Land)
Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales fördert die Modernisierung für Wärmeverbund Schönberg der Lebenshilfe Nürnberger Land mit 761.500 Euro. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat jetzt eine entsprechende Förderzusage an die Lebenshilfe Nürnberger Land übergeben.
Die Lebenshilfe Nürnberger Land investiert in eine neue Gebäudetechnik für die Moritzberg-Werkstätten in Lauf-Schönberg. Die alte Ölheizung musste nach fast 40 Jahren getauscht werden. Seit 1998 ergänzte bereits eine Pelletheizung die bestehende Ölzentralheizung, die nun endgültig in die Jahre gekommen ist. 20 Prozent des neuen Wärmeverbunds für ihren Standort Schönberg muss die Lebenshilfe selbst stemmen. „Die Fördermittel der Staatskanzlei helfen uns sehr und sind ein klares Signal für Behinderten-Einrichtungen im Nürnberger Land“, dankten Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky und Norbert Dünkel, MdLherzlich gegenüber Sozialministerin Ulrike Scharf.
In den kommenden Tagen werden die beiden Werkstätten sowie die Hauptverwaltung an den neuen Wärmeverbund angeschlossen. Die Moritzberg-Werkstätten bieten 300 Menschen mit Behinderung moderne und interessante Tätigkeiten in der Küche und Hauswirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, in der Holz- oder Metallbearbeitung und Industriemontage. Eine gute Investition, so die Ministerin: „Menschen mit Behinderung in ihrer Persönlichkeit zu fördern und zu unterstützen ist mir besonders wichtig!"
„Unser Ziel ist es schon immer gewesen …“, so der erste Vorsitzende der Lebenshilfe Nürnberger Land und stellv. Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern, Gerhard John, voller Stolz: „unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hohes Maß an Selbstverwirklichung zu ermöglichen! Die großzügige Förderung durch die Bayerische Staatsregierung macht mich demütig, denn sie ist in diesen Tagen einerseits nicht selbstverständlich und untermauert im 55. Jubiläumsjahr des Vereins doch andererseits unser Selbstverständnis als Anker des sozialen Miteinanders in der Region".