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Werkstattdialog

v.l. Lebenshilfe Nürnberger Land-Chef Gerhard John, MAN Truck&Bus AG-Montageleiter Christian Tauschhuber, Werkstattleiter Moritzberg-Werkstätten, Hans-Manfred Wolf, MAN Truck&Bus AG, Standort Nürnberg-Werkleiter Dr. Ingo Essel sowie Clemens Schramm, Leben

Im Rahmen eines Werkstattdialogs mit dem Partner MAN Truck & Bus (Vogelweiherstraße in Nürnberg) schloss sich eine Betriebsbesichtigung der Arbeitsplätze "MAN / Kipphebelwerke" in den Moritzberg-Werkstätten, an. 

Die Partnerschaft zwischen MAN und Lebenshilfe Nürnberger Land bahnte sich vor knapp 30 Jahren an. Damals entstanden sechs interessante und moderne Arbeitsplätze für Personen mit geistiger Behinderung. Heute sichern MAN-Aufträge mehr als einhundert anspruchsvolle Arbeitsplätze für betreute Mitarbeiter in den Moritzberg-Werkstätten. Beim Rundgang informierte Werkstattleiter Hans-Manfred Wolf gegenüber der MAN-Delegation (Bild, oben): „1995 begannen wir mit der Montage von gerade einmal zehn Teilen, heute montieren unsere Mitarbeiter 120 Komponenten für MAN-Motoren“. 


Wissenswert: 
Das MAN-Werk Nürnberg ist das internationale Kompetenzzentrum für Motoren. Die im Jahr 1995 eingegangene Kooperation von Lebenshilfe und MAN ist längst eine Erfolgsgeschichte. Als man sich bei MAN vor 25 Jahren entschloss, Maschinen-Teile für einen Dieselmotor, ein sogenanntes Kipphebelwerk, in den Lebenshilfe-Werkstätten fertigen zu lassen, brauchte es Mut. Damals konnte niemand ahnen, welche Entwicklung die Partnerschaft nehmen würde. 

2014 würdigte das Sozialunternehmen das Nürnberger Motorenwerk mit der Lebenshilfe Nürnberger Land-Auszeichnung „Preis für Menschlichkeit“. Der damalige Werkleiter Dr. Ulrich Dilling nahm den Preis für MAN Truck & Bus stellvertretend für das inklusive, soziale und nachhaltige Engagement für Menschen mit Behinderungenvon MAN Nürnberg, entgegen.


v.l. Lebenshilfe Nürnberger Land-Chef Gerhard John, MAN Truck&Bus AG-Montageleiter Christian Tauschhuber, Werkstattleiter Moritzberg-Werkstätten, Hans-Manfred Wolf, MAN Truck&Bus AG, Standort Nürnberg-Werkleiter Dr. Ingo Essel sowie Clemens Schramm, Lebenshilfe Nürnberger Land-Verwaltungsleiter, Geschäftsführer der Stiftung. 

Einblicke in den "MAN-Arbeitsplatzbereich"

Partnerschaftliches Miteinander: MAN-Azubis hospitierten in den Moritzberg-Werkstätten.

Erstmals hospitierten MAN-Azubis in den Moritzberg-Werkstätten der Lebenshilfe Nürnberger Land. Die Arbeitswelt in den Werkstätten der Lebenshilfe hat den angehenden Zerspanungs- und Industriemechanikern gut gefallen. Mehr noch, die beiden Teams resümierten: "Die Arbeit selbst ist gar nicht so anders, als bei uns im Werk. Uns hat hier vor allem das kollegiale und freundliche Miteinander der Kollegen mit und ohne Behinderung überzeugt."

Für die Azubis sei das meist eine wertvolle Erfahrung, wo denn die  sogenannten "ausgelagerten" Montagearbeiten stattfinden, beschreibt Gruppenleiter Peter Meidenbauer (4.v.l.), der die MAN-Azubi-Hospitation in den Moritzberg-Werkstäten koordinierte. 

Impressionen des Montagesbereichs "MAN"

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