Doppelter Segen für Lebenshilfe Nürnberger Land!

Delegation des Caritas-Krankenpflegevereins Altdorf besuchte die Moritzberg-Werkstätten und brachte Spende über 3000 Euro für die Reittherapie mit. (Foto zeigt die Delegation vor dem "Raum der Stille")

Ganz anders, als sonst, begann die Besichtigung der Moritzberg-Werkstätten in Schönberg für die Besuchergruppe des Altdorfer Caritas-Krankenpflegevereins und des Katholischen Pfarramts im "Raum der Stille". Pfarrer Albert Börschlein sprach im „Raum der Stille“ ein Gebet; einen Segen für die Lebenshilfe und ihre Menschen.

Starke Eindrücke für Besucher des Caritas-Krankenpflegevereins

Das Mit- und Füreinander der Belegschaft der Moritzberg-Werkstätten beeindruckte die Besucher des Altdorfer Caritas-Krankenpflegevereins besonders. Hier: Produktionsbereich der Moritzberg-Werkstätten.

Beim anschließenden Rundgang zeigte sich die Besuchergruppe von der Vielfalt des Angebots der Moritzberg-Werkstätten, allein rund um Persönlichkeitsbildung von Sporteln, Technik, Musik, Tanz oder Kunst, für rund 350 Erwachsene mit Behinderung stark beeindruckt. Besonders und spürbar menschlich sei das Rückzugsangebot, wie der „Raum der Stille“, so der Tenor der Besucher.

Doppelter Segen und Dank

Pfarrer Albert Börschlein und Caritas-Krankenhauspflegevereinsvorsitzender Wolfgang Rösch überreichten 3000 Euro für die Reittherapie der Lebenshilfe Nürnberger Land. Gerhard John dankte sehr für die großzügige Spende.

Großen Anklang fand das moderne Arbeitsplatzangebot für Personen mit Behinderung. "Von der Industriemontage, insbesondere für die Automobilindustrie, über Metall-, Textil- und Holzbe- und Verarbeitung, Garten- und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft, bis hin zur Reittherapie, reicht unser Tätigkeitsfeld", erläuterte Werkstattleiter Wolf gegenüber den Besuchern.

„Das muss man selbst erleben, dieses auffallend herzliche, offene Mit- und Füreinander der Belegschaft mit und ohne Behinderung“, fasste Caritas-Krankenhauspflegevereinsvorsitzender Wolfgang Rösch die Eindrücke der Besuchergruppe zusammen. Er dankte gegenüber Lebenshilfe-Vorsitzender Gerhard John und Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky für die interessanten Einblicke und den Gedankenaustausch rund um Inklusion, Bildungs- und Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung und überraschte die Verantwortlichen der Lebenshilfe mit einer großzügigen Spende über 3000 Euro.

Das Geld soll dem Angebot Reittherapie zu Gute kommen. „Euer Besuch ist buchstäblichen ein doppelter Segen für unsere Lebenshilfe. Mit Eurer großzügigen Spende können wir viele Kinder und Erwachsene mit Behinderung aus einkommensschwachen Familien unterstützten, die selbst die ‚Privatleistung Reittherapie‘ nicht selbst stemmen können“, dankte Lebenshilfe-Chef Gerhard John gegenüber Pfarrer Börschlein und Wolfang Rösch. Eine Therapieeinheit mit 20 Minuten kostet etwa 20 Euro. John erläuterte, dass die Reittherapie in Deutschland bislang nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird, obwohl diese in vielen Fällen wahrlich sprichwörtliche „kleine Wunder“ bewirkt.

Spenden zu Gunsten des Therapeutischen Reitens helfen der Lebenshilfe zudem, das hohe Qualitätsniveau dieses besonderen Angebots zu erhalten und weiter auszubauen. – „Unser Auftrag ist es Menschlichkeit zu pflegen und bei der Lebenshilfe sehen wir deshalb unsere Spende gut angelegt“, so Pfarrer Börschlein.

Impressionen vom Besuch des Altdorfer Caritas-Krankenpflegevereins

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