Die T-ENE und die Polizei

Sehr viel Neues gab es zu erfahren und es war ein richtig toller Ausflug. Ganz herzlichen Dank an Katja Guggenberger und die Verkehrsinspektion Feucht!

 

Gemeinsam auf Streife (quasi)

Bereits im Jahr 2019 gab es den ersten Kontakt zu Katja Guggenberger über eine Spende der Blue Knights, von der wir gemeinsam einen tollen Ausflug in den Tiergarten genießen konnten. Wir wurden auch einmal eingeladen, die Verkehrsinspektion Feucht zu besuchen und konnten viele interessante Eindrücke mitnehmen. Nun war es wieder einmal so weit und wir durften uns einen Eindruck von der Arbeit der Verkehrsinspektion Feucht machen. Im Gespräch hatten wir eine Menge Fragen, die Katja Guggenberger ausführlich beantwortet hat.

Ausflug zur Polizeiwache

Hat die Polizei auch Nachtwachendienst?
Ja, die Polizei ist rund um die Uhr an allen Tagen besetzt

Was machen Polizisten auf Streife?
In Feucht kümmert sich die Polizei um den Verkehr. Sie kontrolliert die Geschwindigkeit und nimmt Unfälle auf.

Benutzt die Polizei die Kelle zum Anhalten?
In Orten, in denen man nicht so schnell fährt, wird auch die Kelle zum Anhalten benutzt. Auf der Autobahn fahren die Autos sehr schnell. Dort wird keine Kelle benutzt. Die Polizei nimmt dann die Leucht-Schrift am Auto. Damit halten sie die anderen Autos an.

Können wir die Handschellen ausprobieren?
Klar!

Können wir ein Polizeiauto innen anschauen?
Selbstverständlich!

Wie geht das mit den Fingerabdrücken?
Früher musste man Tinte auf den Finger machen. Der Finger wurde auf ein Blatt gedrückt. Heute macht das alles ein Computer.

Hat die Polizei Schäferhunde?
Es gibt in jedem Präsidium Polizeihunde. Das heißt dann Hunde-Staffel. In Feucht gibt es keine Polizeihunde. Polizeihunde können nicht nur Schäferhunde sein. Polizeihunde sind extra ausgebildet. Sie können Drogen oder Sprengstoff oder gesuchte Menschen oder Falschgeld riechen.

Können wir in eine Arrestzelle gehen?
Ja, wollt ihr echt?

Gibt es einen Patronengurt?
Einen Patronengurt gibt es nicht. Die Polizei trägt Pistolen. Dafür gibt es ein Magazin mit extra Munition.

Gibt es einen Knüppel?
Ja, den gibt es. Man kann ihn ausfahren. Er wird ganz selten benutzt. Die Polizisten schlagen damit eigentlich nicht. Sie halten Menschen damit auseinander oder von sich oder Kollegen ab.

Können wir einen Polizeibus und ein Motorrad anschauen?
Das Motorrad ist gerade in Berlin. Dort wird es gebraucht. Aber einen Bus können wir anschauen.

Können wir eine Polizeimütze aufsetzen?
Klar!

Was haben wir sonst noch erfahren?

Die Polizei in Feucht ist zuständig für Abschnitte auf den Autobahnen A3, A6, A9 und A73 und für ein Stück der Bundesstraße B2. Die Arbeit ist oft gefährlich, weil auf der Autobahn so schnell gefahren wird. Deshalb ist es wichtig, dass man die Polizisten gut sehen kann.

Die Polizisten kontrollieren LKWs:
Ist die Ladung sicher?
Machen die Fahrer genug Pausen?
Das dauert ungefähr eine Stunde.
In Feucht arbeiten 120 Menschen.
Das sind viele Polizisten, aber auch Mitarbeiter im Büro oder bei den Fahrzeugen.

Polizisten müssen fit sein;
Deshalb machen sie viel Sport.
Ihr Chef fördert den Dienstsport, damit sie lange gesund bleiben.
Im Keller haben sie dafür einen neuen Fitnessraum.
Sie können auch joggen, Fahrradfahren, schwimmen oder wandern gehen.

Die Polizisten kontrollieren nicht nur den Verkehr:
Sie helfen auch jetzt bei der Fußball-Europa-Meisterschaft.
Die deutsche National-Mannschaft wohnt in Herzogenaurach bei Adidas.
Die Polizisten begleiten sie in die verschiedenen Städte zu den Fußball-Spielen.
Sie begleiten auch Politiker oder passen auf wichtige Geschäftsleute auf.
Katja hat uns auch gezeigt, was ein Polizist alles braucht:
Pistole, Magazin, Handschellen mit Schlüssel, Taschenlampe, Schlagstock, Polizeimütze, Wollmütze, Pfefferspray, eine Mappe mit Stift, Handschuhe, kugelsichere Weste, Diensthandy, Funkgerät, EC-Gerät, Fotoapparat, Laptop, Warnweste in leuchtenden Farben, Bodycam (Kamera am Körper). Sie hat uns zum Schluss auch noch die Blitzer für Geschwindigkeits-Kotrollen gezeigt.

Gegenbesuch in die T-ENE

Damit aber noch nicht genug, denn am Mittwoch, den 03.07.2024 besuchten uns Katja Guggenberger und ihr Mann Karl-Heinz, der früher auch Polizist war, in unserer T-ENE. Wir konnten zusammen quatschen, Kaffee und Kuchen genießen und eine Rätselrunde veranstalten.

Als Überraschung hatte das Ehepaar noch eine großzügige Spende für Therapiematerial oder Ausflüge dabei, über die wir uns natürlich riesig gefreut haben. Daher auch an dieser Stelle nochmal an das Ehepaar Guggenberger ganz herzlichen Dank für die langjährige Verbundenheit und das Interesse an unserer Arbeit!

 

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