Insbesondere für Lebenshilfe-Chef Gerhard John waren es drei ungewohnte Monate, in denen er keine persönlichen Kontakte zu allen Betreuten, zu den Personen der Lebenshilfe-Einrichtungen, pflegen konnte – coronabedingt. Umso größer war die Freude nach der langen Besuchspause, als jetzt der 1. Vorsitzende Gerhard John und 2. Vorsitzende Jürgen Six, die Seniorinnen und Senioren mit Behinderung der Tageseinrichtung „T-ENE“ besuchten.
„Ich habe Euch alle so vermisst", begrüßte John die Seniorinnen und Senioren. Doch Distanz sei in diesen Zeiten ein Zeichen der Höflichkeit und Freundschaft. Er unterstrich, gegenüber Norbert Mahlich, Sprecher der Senioren und Martina Voigt, Leiterin der Seniorentagesstätte T-ENE, wie glücklich er sei, dass alle Betreuten und das Mitarbeiter-Team der TENE und der Wohnstätte am Bitterbach von der Pandemie verschont geblieben seien.
Umgekehrt sei es genauso gewesen, sagte Mahlich. Denn bislang habe man sich regelmäßig mindestens einmal im Monat gesehen, nämlich dann wenn der Vorsitzende zum Jour fixe einlädt. Seit zehn Jahren gehören die monatlichen Treffen, zu dem der Vorsitzende alle Sprecher bzw. Vertreter der Betreuten zum Gespräch einlädt, zur Jahresplanung der Vorstandsterminierung. Ebenso Vorlesestunden oder besondere Geburtstage. - Im Januar habe man noch zusammen in der TENE den 81. Geburtstag des rüstigen Seniorensprechers gefeiert, ebenso habe man sich im Februar noch einmal kurz gesehen. Bald darauf kam schon der "Lockdown".
John und Six dankten sehr herzlich gegenüber Martina Voigt und ihrem Team für die gute Versorgung der betagten Frauen und Männer. Sofern es das Infektionsgeschehen zulasse, versprachen John und Six, bald wieder bei einer Erfrischung auf einen Plausch bei den Seniorinnen und Senioren vorbeizuschauen.