Lebenshilfe-Chef Gerard John lud jetzt, nach über fünf Monaten "Coronapause", zum Betreutenvertretertreffen in der Turnhalle der Dr. Bernhard Leniger Schule, ein. Für John sei es ein schöner Termin, auf den er sich sehr gefreut habe, so der Vorsitzende gegenüber den Frauen und Männer des Vertretergremiums, wenngleich dieser in der Turnhalle mit Maske und Abstand, stattfinden müsse. Er freue sich, so John, "seine Freunde" endlich wieder live und vor allem gesund, zu sehen. Die Wortbeiträge der Teilnehmer beschränkten sich auf das Wichtigste.
Auf der Tagesordnung standen beispielsweise Themen, wie das Wahlrecht für Menschen mit Behinderung, die Mitgliedschaft für Betreute bei der Lebenshilfe Nürnberger Land, das bei den Betreutenvertretern auf großen Anklang stieß. In diesem Jahr wird es, coronabedingt auch keine Jahreshauptversammlung für Mitglieder geben; ebenso findet keine traditionelle Weihnachtsfeier in der Karl-Diehl-Halle in Röhtenbach/Peg., statt; jede Einrichtung, bzw. Gruppe wird direkt, also dezentral, feiern.
Regelmäßig, mindestens einmal im Monat, lädt Gerhard John, Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land, die Vertreterinnen und Vertreter der Betreuten, ein.
Die Treffen finden meist in einer der 24 Einrichtungen und Dienste des Fachverbands statt. Für Lebenshilfe-Chef John ist es wichtig, dass die Vertreter der Betreuten mitreden und dazu auch "ihre" Lebenshilfe kennen.
Coronabedingt sind Treffen bis auf Weiteres vor Ort nicht möglich. Bis zu zwanzig Personen sitzen oft am runden Tisch, um sich auszutauschen, um Lebenshilfe zu gestalten.
Doch gerade in diesen Zeiten sind Informationen aus erster Hand und der Dialog auf Augenhöhe zwischen Betreuten, Vorstandsgremium und der Geschäftsleitung, wichtiger denn je. Vorübergehend werden die Treffen unregelmäßig und in großen Räumen, wie in einer Turnhalle oder in Aulen, stattfinden.