Foto: Austausch rund um Inklusion, Begleitung und Förderung für Menschen mit Behinderungen. EU-Kandidat Dr. Konrad Körner (Bildmitte) stand mit Gerhard John, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land und Dennis Kummarnitzky, Geschäftsführer der Lebenshilfe Nürnberger Land, im Dialog. - „Wir müssen bei allen Inklusionsbestrebungen auch die Belange der schwer- und mehrfachbehinderten Menschen sehen“, so Dr. Konrad Körner, EU-Spitzenkandidat der CSU in Mittelfranken.
„Wie können Inklusion, Förder- und Begleitangebote für Menschen mit Behinderungen weiter verbessert werden?“, das stand im Mittelpunkt eines Austausches bei der Lebenshilfehilfe Nürnberger Land in Lauf-Schönberg mit EU-Kandidat Dr. Konrad Körner.
Von seinem Rundgang durch Förder- und Werkstätten der Lebenshilfe Nürnberger Land nehme Dr. Konrad Körner sehr starke Eindrücke mit: „Die Menschen fühlen sich hier wertgeschätzt“, dies sei spürbar.
Der Jurist und Politiker will sich dafür stark machen, dass „die Idee Lebenshilfe“ europaweit etabliere, also Angebote für Menschen mit Behinderungen – vom Säugling bis zum Senior – rund um Inklusion sowie Begleitung, Förderung undTherapie. Zur Inklusion sehe er mit Einrichtungen, wie Förderschulen oder Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, keinen Widerspruch: das Gegenteil sei der Fall. Die Lebenshilfe Nürnberger Land sei beispielhaft für eine Rundumversorgung für Menschen mit Entwicklungsverzögerung und Behinderungen und deren Familien.
In über 55 Jahren ist die Lebenshilfe Nürnberger Land ‚mit dem Bedarf‘ gewachsen: 1500 Betreuungsplätze, 24 Einrichtungen und Dienste, von den Offenen Hilfen über Frühförderung, Krippe und Kindertagesstätte, ein Förderzentrum geistige Entwicklung mit Schule, Heilpädagogischer Tagesstätte und Schulvorbereitender Einrichtung, Förder- und Werkstätten mit Reittherapiezentrum und bedarfsgerechten Wohnangeboten. „Wir müssen bei allen Inklusionsbestrebungen auch die Belange der schwer- und mehrfachbehinderten Menschen sehen“, so Dr. Konrad Körner und weiter „gerade deshalb müssen wir Behinderteneinrichtungen stärken, insbesondere Angebote wie beispielsweise Förderstätten oder Schulvorbereitende Einrichtungen.“
Beruflich kümmert sich der 32-jährige Jurist schwerpunktmäßig um Fördermittelbeschaffung, betreut Mandanden wie Klinikverbände oder Sozialunternehmen. Mit dem Nürnberger Land verbindet den Herzogenauracher viel, seine Frau ist nämlich Röthenbacherin und er scherzt: “Ich bin quasi mit dem Nürnberger Land verheiratet“.