Gott und die Welt

Nach Rundgang am Areal Schönberg Dialog im Raum der Stille: Pfarrer Bernd Popp mit Lebenshilfe-Vorsitzenden Gerhard John.

Auf den Besuch der Lebenshilfe Nürnberger Land habe er sich sehr gefreut, erzählt der Altdorfer Pfarrer Bernd Popp gegenüber Lebenshilfe-Chef Gerhard John, nach der ausführlichen Werksstattführung der Moritzberg-Werkstätten mit Reittherapiezentrum in Lauf-Schönberg beim abschließenden Dialog im Raum der Stille (Foto vor dem Raum der Stille).

Gott und die Welt

Das Angebot "Raum der Stille" gefiel Pfarrer Popp sehr. Es sei ein konfessionsübergreifendes Angebot für all jene Menschen, die mal "Durchschnaufen" müssen, so John.

Im Dezember vergangen Jahres lud 1. Vorsitzender Gerhard John Pfarrer Popp, nach dem großen Jubiläums-Benefizkonzert anlässlich 60 Jahre Lebenshilfe Bayern (wir berichteten) in der Laurentiuskirche Altdorf b. Nürnberg, „einmal zu sich nach Schönberg ein“.

Immer wieder musste der Besuch verschoben werden, doch jetzt habe es geklappt und Lebenshilfe-Chef John bilanzierte: „Es war ein sehr gutes und offenes Gespräch mit Pfarrer Popp, buchstäblich über „Gott und die Welt“, über Menschen, über Inklusion und über viel Verbindendes zwischen Altdorf, der Altdorfer Laurentiuskirche und unserer Lebenshilfe.“

Laurentiuskirche und Lebenshilfe verbindet in der Tat seit fast 60 Jahren das Band einer sehr besonderen Freundschaft. Sogar die Ursprünge der Geistigbehindertenarbeit (so damals die Bezeichnung) im Landkreis Nürnbeger Land liegen in den 1960er Jahren der Walllensteinstadt Altdorf, damals noch im „Altlandkreis Altdorf-Fischbach“ und der Evang.-Luth.-Kirche (wir berichteten mehrfach ausführlich).

Viele Eindrücke aus der Arbeitswelt der Moritzberg-Werkstätten und aus den, sich immer wieder spontan ergebenden Gesprächen mit Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung, habe er vom Besuch der Lebenshilfe mitgenommen, fasste Popp seine Eindrücke zusammen. Das positiv-offene Miteinander der Mitarbeitenden sei besonders auffallend.

Inklusive Ideen über Ideen

Inspirierende Umgebung: Viele Ideen rund um inklusives Miteinander zwischen der Altdorfer Kirchengemeinde und der Lebenshilfe Nürnberger Land entstanden im RTZ.

Beim Austausch mit Regina Renk, Leiterin des Reittherapiezentrums (Foto), seien spontan viele Ideen für inklusive Miteinander, wie beispielsweise Nachmittage zwischen Konfirmandengruppen und Betreuten oder ein inklusiver Stankt Martins-Ritt und vieles mehr, entstanden. "Das waren heute so viele gute Gedanken für mehr Inklusion und wir bleiben hier im Austausch", so John.

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