Ice Tigers gaben ihr "letztes Hemd"

In Begleitung von Nürnberg Ice Tigers Maskottchen "Pucki" nahmen Familie Buchhauser von Buchhauser Gebäudeservice Nürnberg (Bildmitte) und Vorstandsmitglied Andreas Kurzer (rechts außen) von PIC Capital Partners ihre Zip-Hoodies in Empfang.

 

Hoodies aus Moritzberg-Werkstätten für 20.000 € versteigert

Die Nürnberg Ice Tigers versteigerten zum vergangenen Weihnachtsfest von allen Spielern insgesamt 25 individuell angefertigte Zip-Hoodies aus der Schneiderei der Lebenshilfe Nürnberger Land. Menschen mit Behinderung stellten die schwarzen Hoodies anschließend in Wunschgröße der Höchstbietenden aus Teilen von in Eishockey-Spielen getragenen Trikots her. Über 20.000 Euro gingen bei der Auktion ein. Die letzten Hoodies wurden im Frühjahr fertiggestellt und nun an die glücklichen Auktionsgewinner in Anwesenheit der Ice Tigers Profis übergeben.

In den Laufer Moritzberg-Werkstätten nahmen unter anderen die Familie Buchhauser von Buchhauser Gebäudeservice Nürnberg und Familie Kurzer von PIC Capital Partners ihre Hoodies in Empfang. Mit Ihnen freuten sich weitere knapp 20 Mitbieter über die besonderen Trikots, die alle originale Badges, Namen und Nummern der Eishockeyspieler tragen – von Torwart Niklas Treutle bis Rekordspieler Patrick Reimer. Der Einsatz wird dabei jeweils zur Hälfte an die Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. und an die Jugendarbeit des EHC 80 Nürnberg gespendet. Die fleißigen Schneiderinnen und Schneider freuten sich aber nicht nur über die fünfstellige Summe, sondern auch über den prominenten Besuch: Die Ice Tigers Spieler Dane Fox und Marcus Weber sowie das Maskottchen “Pucki” begleiteten persönlich die Übergabe, sorgten für gute Laune und standen für Autogramme und Selfies bereit.

 

 

Endlich wieder Sport

Dass Sport verbindet, gilt auch und besonders in herausfordernden Zeiten. Allerdings gab es für die Lebenshilfe Nürnberger Land, deren Betreuten und Mitarbeiter neben der inklusiven GEWO Gesundheits-Challenge in den vergangenen beiden Jahren wenige Gelegenheiten, Sport auch außerhalb der eigenen vier Wände zu betreiben. Das bedeutete einen Rückschritt für das Miteinander mit den Menschen, Partnern und Freunden in der Region und einen großen Rückschritt allgemein für die gelebte Inklusion. Deshalb ist es nicht die erste Aktion von Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Andreas Kurzer und dem Nürnberger Eishockey-Team, um sich für die Belange von Menschen mit Behinderung einzusetzen.

Heuer blicken die Athleten mit Handicap der Lebenshilfe endlich wieder auf ein sportliches Jahr: Im Juni starten die Teams Tischtennis, Basket- und Fußball in die nationalen Special Olympics Spiele in Berlin. Gleich im Juli treten sie dann bei den Landesspielen der Special Olympics Bayern in Regensburg an und hoffen an frühere Medaillenerfolge anzuknüpfen. Kein Sport für Ice Tiger Maskottchen Pucki – aber der feuert als offizieller Partner und Freund der Lebenshilfe auch so die Menschen mit Behinderung an und besucht auch dieses Jahr wieder alle 24 Einrichtungen von der Frühförderung bis zum Wohnheim. Und Pucki “kann uns gar nicht oft genug besuchen”, meinen die Mitarbeiter der Lebenshilfe.

 

Pucki und Profis zu Besuch in den Werkstätten

Dane Fox, Marcus Weber und Pucki sorgten für gute Laune, Autogramme und Selfies.

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