Inklusiver Dialog

Isabelle Müller, neu im Vorstand und Fachvorstand des Bereichs "T-ENE", stellte sich dem Gremium "Betreutenvertreter" vor.

In der Wohnstätte am Bitterbach in Lauf begrüßte Gerhard John, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land, die Betreutenvertreter der T-ENE, der Werk- und Wohnstätten. Im ersten Jour fixe 2018 gab John eine Vorschau auf alle wichtigen Termine 2018 und informierte die Betreuten über anstehende Bau- und Sanierungsprojekte der Lebenshilfe. Ausführlich berichtete Dennis Kummarnitzky von der Geschäftsleitung zum Punkt „neue Wohnprojekte der Lebenshilfe in Lauf und Hersbruck“. Isabelle Müller, neu im Vorstand der Lebenshilfe und Fachvorstand für den Bereich T-ENE (Tagesstruktur für Erwachsene nach dem Erwerbsleben), stellte sich dem Gremium vor. Drei Jubilare der Betreutenvertreter beglückwünschte das Gremium. Darunter Norbert Mahlich, der vergangen Sonntag seinen 79. Geburtstag feierte und stolz darauf ist, ältester Bewohner der Lebenshilfe zu sein. Der betagte Mann mit Handicap engagiert sich nach wie vor stark für die Belange der Betreuten der T-ENE.

Gespräche auf Augenhöhe

Einmal im Monat lädt Lebenshilfe-Chef John die Sprecher der Betreutenvertreter zum inklusiven Dialog ein.

Seit fünf Jahren sind die inklusiven Dialoge mit den Sprechern der Betreutenvertreter fester Bestandteil des  Kalenders des Vorsitzenden. Einmal im Monat lädt er dazu zu einem Kaffeegespräch in eine der 24 Lebenshilfe-Einrichtungen ein. Bei den Frauen und Männern mit Handicap kommt der Dialog auf Augenhöhe gut an. „Ich finde es sehr gut, dass wir einen Einblick in andere Einrichtungen bekommen und unsere Anliegen gegenüber Herrn John direkt vorbringen können“, sagt Irene Meier (Bewohner-Vertretung).

Isabelle Müller stellt sich Betreuten vor

http://www.lebenshilfe-nbg-land.de/arbeiten-und-foerdern/moritzberg-werkstaetten/aktuelles/dank-und-glueckwuensche.html

Zum ersten Treffen im neuen Jahr der Betreutenvertreter und ihren Begleit- und Vertrauenspersonen aus T-ENE, Werk- und Wohnstätten, lud Gerhard John in die Wohnstätte am Bitterbach ein. Nach den Neuwahlen (im Herbst 2017, wir berichteten!)  bei den Vertretungen der Betreuten als auch im Vorstand der Lebenshilfe, stellte sich Isabelle Müller, dem Gremium als neuer Fachvorstand der T-ENE (Tagesstruktur für Erwachsene nach dem Erwerbsleben) vor. Einige der Anwesenden kennen Isabelle Müller bereits. Ihr Bruder wohnt seit vielen Jahren in der Wohnstätte und besucht jetzt die Senioren-Fördereinrichtung T-ENE. – Eine Einrichtung, die in den kommenden Jahren stark wachsen wird. Deshalb will die Lebenshilfe hier mehr Platz schaffen, die Einrichtung erweitern.

„Die Wohnsituation für Frauen und Männer mit unterschiedlichen Handicaps  beschäftigt die Lebenshilfe sehr und ist daher ‚Hauptaufgabe des Vorstands‘“, sagte John. Dennis Kummarnitzky erläuterte, dass die Geschäftsleitung derzeit mit Behörden und Grundstückseigentümern verhandle. Neben der Erweiterung der T-ENE sind zwei neue Wohnprojekte in Lauf und Hersbruck geplant.

Steffen Laberke (Foto, links) ist seit vielen Jahren im Betreutenzentrum in der Daschstraße in der Bewohnervertretung tätig und arbeitet in den Moritzberg-Werkstätten.

Auf Nachfrage von Stefan Laberke, Bewohnervertretung und in den Moritzberg-Werkstätten beschäftigt, teilte John mit, dass die Auftragsbücher der Moritzberg-Werkstätten gefüllt sind. Die Lebenshilfe wolle und könne daher auch 2018 den Betreuten wieder gute Löhne in Aussicht stellen sowie Sonderzahlungen. Weiter informierte John über notwenige Baumaßnahmen. So müsse die Dr. Bernhard Leniger Schule in Lauf-Schönberg energetische modernisiert werden. Die Schule am Förderzentrum für geistige Entwicklung wurde 1978, also vor vierzig Jahren, eingeweiht.

Termine

Drei Jubilare aus dem Gremium (im Bild Norbert Mahlich, T-ENE – er feierte im Januar seinen 79. Ehrentag) freuten sich über Glückwünsche von Vorstand und Geschäftsleitung.

Bei allen offiziellen Anlässen unterstützt ein Betreutenvertreter den Vorsitzenden bei seinem Grußwort. Er lobte die neuen Werkstatträte Stefan Mancini und Lydia Stähle, die ihren ersten großen Termin bei der Jahresabschlussfeier in der Karl-Diehl-Halle im Dezember 2017, toll gemeistert hätten.  

Besondere Termine 2018 seien, so John, der 6. April (Besuch des Nürnberger Frühlingsfestes „Behindertentag“), 22. Juni (Jahresempfang der Lebenshilfe im Landratsamt in Lauf). Auch hier werden wieder Betreutenvertreter mit ihm zusammen ein Grußwort sprechen.

Im kommenden Jahr (2019) feierte die Lebenshilfe 50. Geburtstag. Das Jubiläum soll, so John's Wunsch, ein launigies Sommerfest von Menschen für Menschen sein. Außerdem feiern 2019 weitere Einrichtungen Jubiläen, wie die Wohnstätte am Bitterbach und der FED  (30 Jahre), Kita in Rollhofen (25 Jahre), die Lebenshilfe-Stiftung (20 Jahre), die AWG Hersbruck (15 Jahre) und die AWG Lauf (10 Jahre).

2018 wünschen sich die Betreuten wieder einen gemeinsamen Ausflug des Betreuten-Gremiums, was Vorstand und Geschäftsleitung gern unterstützen. Zuletzt habe man die Bavaria Filmstudios in Dachau ("Lansing" bei Dahoam is Dahoam) besucht. Diskutiert wurde auch ein Besuch des Bundestags in Berlin und  im kommenden Jahr ein Besuch im Landtag. Er bat die Betreuten, sich in ihren Ausschüssen bis zum nächsten Treffen hierzu Gedanken zu machen, um die Ausflüge zeitnah organisieren zu können.

Das nächste Treffen der Betreutenvertreter wird Anfang Februar in den neuen Therapie-Räumen der Frühförderung (Erdgeschoss) stattfinden.

Glückwünsche

Drei Jubilare aus dem Gremium (im Bild Gabriele Näder, Wohnstätten – feierte im Januar ihren 48. Ehrentag) freuten sich über Glückwünsche von Vorstand und Geschäftsleitung.

Abschließend beglückwünschte das Gremium drei Jubilare des Komitees. Gerhard John und Isabelle Müller vom Vorstand und Dennis Kummarnitzky von der Geschäftsleitung, gratulierten ebenfalls herzlich und überreichten den „Geburtstagskindern“ jeweils ein kleines Präsent. Als passionierter Schlager- und Volksmusikfan freute sich Norbert Mahlich über eine CD der Kastelruther Spatzen. „Mit Musik geht und ist alles besser“, so die Überzeugung des 79-Jährigen und dankte herzlich für das Geschenk. Beglückwünscht wurden auch Gabriele Näder und Peter Zagel sowie Dietmar Meinlschmidt, Leiter der Wohnstätte am Bitterbach und Gastgebereinrichtung.

Jubilar Peter Zagel wünschte sich herzhafte Gaumenfreuden und bekam eigedoste Wurst seines Lieblingsmetzgers aus Röthenbach/Peg.
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