Sauber unterwegs!

Lebenshilfe-Mitarbeiterin Margarete Kern freute sich über das Angebot, ihr E-Fahrzeug an ihrer Dienststelle kostenfrei auftanken zu können.

Beschäftigte der Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. können ihr E-Fahrzeug am Standort Schönberg an der Hauptverwaltung und bei der Frühförderung in Lauf, im 1. Parkdeck im Parkhaus Simonshofer Straße, kostenfrei auftanken. Mitarbeiterin Margarete Kern, Lehrerin am Förderzentrum geistige Entwicklung in Lauf-Schönberg, schätzt das Angebot sehr: „Ich finde diesen Service meines Arbeitgebers richtig gut.“

Lebenshilfe will Angebot erweitern

Vier Elektroautos und E-Hybrid-Fahrzeuge hat die Lebenshilfe Nürnberger Land bereits für Kurzstrecken in Betrieb. „Wir wollen unsere Infrastruktur bezüglich Ladepunkte in all unseren Einrichtungen – soweit es möglich ist –ausbauen beziehungsweise einplanen“, sagt Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky.

Bislang reichen die angebotenen Stromladepunkte der Lebenshilfe Nürnberger Land: drei E-Säulen gibt es an der Hauptverwaltung und zwei E-Mobil-Parkplätze für die Frühförderung im Parkhaus Simonshofer Straße in Lauf. „Eine der drei Ladesäulen in Schönberg an der Hauptverwaltung ist meistens frei“, berichtet Margarete Kern. Direkt am Förderzentrum geistige Entwicklung gibt es derzeit noch keine Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. „Es sind nur ein paar Gehminuten und über das Gelände der Moritzberg-Werkstätten zur Schule. Die laufe ich gern“, sagt Margarete Kern.

Klimabeitrag

Seit 2012 setzt die Lebenshilfe bei Kurzstrecken auf Elektromobilität und will damit einen wertvollen Klimabeitrag im Kreisgebiet leisten.

Bereits 2006 schaffte die Lebenshilfe für die Mobilien Dienste der Frühförderung Erdgas-Hybridfahrzeuge an. Wir sehen uns in Verantwortung für den Menschen. Dazu gehört auch die Bewahrung eines gesunden Lebensumfelds“, begründet Kummarnitzky.

Mit ihrem Klimakonzept 2040“, das die Lebenshilfe zusammen mit dem Institut für Energietechnik IfE GmbH, der technischen Hochschule Amberg-Weiden, Prof. Dr. Brautsch, auf den Weg gebracht hat, will die Lebenshilfe Nürnberger Land in den nächsten Jahren rund 30.000 Euro Energiekosten sparen und die Co2-Bilanz ihrer Einrichtungen um 70 Prozent mindern.

Ressourcenschonendes Wirtschaften

Die Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. ist eine bedeutende und in der Öffentlichkeit stehende Einrichtung als auch ein namhafter Arbeitgeber der Region. Damit haben wir eine Vorbildwirkung“, sagt Kummarnitzky. Er wolle fortführen, was Geschäftsführer Norbert Dünkel vor 30 Jahren begonnen hat. Nämlich bei Bau und Betrieb von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen für Ressourcenschonendes Wirtschaften zu sorgen.

„Seit 1997 sparen wir, dank einer Hackschnitzelheizung in Schönberg, für beide Werkstattgebäude und die Hauptverwaltung, immens Heizöl. Warmwasser für die Großküche der Moritzberg-Werkstätten wird mithilfe der gut 50 Quadratmeter großen Solarthermie-Anlage, auf dem Dach des Werkstattgebäudes, aufbereitet. Die Kosten haben sich längst amortisiert“, erläutert Norbert Dünkel. Als Mitglied der Lebenshilfe-Geschäftsleitung und als Vorsitzender der Lebenshilfe-Stiftung liegt ihm das Thema heute mehr denn je am Herzen. Vorausschauendes und verantwortungsvolles Verhalten und Fürsorge für Umwelt- und Klimaschutz sind längst im Leitbild der Lebenshilfe Nürnberger Land verankert. „Wir möchten mit unserem Verhalten ein gesellschaftliches Signal geben und Betreute, Mitarbeiter und Partner zum Mitwirken motivieren“, so Norbert Dünkel.

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