Freundschaft ist für die Lebenshilfe Nürnberger Land nicht nur ein kostbares Geschenk, sondern auch eine dauernde Aufgabe. – Unter dieser Zielsetzung machte sich eine Gruppe des ehrenamtlichen Vorstands um Isabelle Müller, Martha Fischer, Fritz Körber und Werkstattleiter Jürgen Schmitt auf, um die ungarische Partnereinrichtung in Csömör, am Rande Budapests, zu besuchen. Anlass war die Einladung zur Einweihung eines neuen Zentrums zur landwirtschaftlichen Ausbildung und Wohnen für Menschen mit Behinderung in Tápióbicske. Im Mittelpunkt des Besuchs der ehrenamtliche Delegation aus dem Nürnberger Land stand insbesondere der fachliche Austausch.
Trotz oft fehlender und unzureichender Unterstützung von staatlicher Seite entwickelte sich die Behinderteneinrichtung in Csömor zu einer Vorzeigeeinrichtung. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Gründerin und Initiatorin Elisabeth Szerkers (links) wurden unzählige Spendengelder aufgebracht, die „TAPIOLAND“, so der Name dieses außergewöhnlichen Projekts, ermöglichte. Unter großer Beachtung der Öffentlichkeit und Teilnahme aller Betreuten, übermittelte Fritz Körber während des Festakts Grüße der Lebenshilfe Nürnberger Land mit Verlesung einer Grußbotschaft ihres Vorsitzenden Gerhard John: „…gemeinsam ist es Euch gelungen, Tradition und Fortschritt wunderbar zu kombinieren und dabei Gutes zu tun, nämlich jungen Menschen mit Behinderung eine aussichtsreiche Zukunft zu geben. Wir wünschen Euch eine glückliche Zeit.” Und Fritz Körber resümierte: "Wir sind vom Engagement der Mitarbeiter und der Gastfreundschaft sehr beeindruckt.“