Die Klausur 2024 der Selbstvertreter des Fachbereichs Wohnen und Senioren hat bei allen Teilnehmenden erneut großen Eindruck hinterlassen „Ein Ansporn zur erfolgreichen Arbeit für die Belange von Menschen mit Behinderung“, so das Resümee der zweitägigen Zusammenkunft im Walderlebniszentrum in Erlangen-Tennenlohe.
Das Team der Fachdienste im Fachbereich Wohnen führten in ihrer Funktion als Unterstützerinnen die Vertreterinnen und Vertreter mit Behinderung durch aktuelle Themen, wie die Ausrichtung und Beteiligung bei Veranstaltungen der Lebenshilfe sowie der „Persönlichen Zukunftsplanung“ bis zur Bedeutung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderung.
Den Klausur-Auftakt machte Andrea Rekitt aus dem Qualitätsmanagement mit einem Workshop zur „Leichten Sprache“. Die Lebenshilfe Nürnberger Land will künftig (noch) mehr Augenmerk auf einfache Texte legen. Ein Impuls soll vor allem von den Betreuten kommen. Nur wenn Menschen den Inhalt eines Textes oder eines Gespräches verstehen, können sie darüber nachdenken, sich eine Meinung bilden und mitreden. Der Tenor des Workshops lautet: „Kurze Sätze und keine Fremdwörter.“
Beim Rahmenprogramm stand der Mensch in der Natur im Fokus. Auch in diesem Jahr führte Forstwirtschaftsmeister Robert Müller die Besucher der Lebenshilfe durch das Areal des Walderlebniszentrums. Spielerisch vermittelte er die Bedeutung des Waldes, der letztendlich eine Analogie zur Gesellschaft, zu den Menschen, darstellt. „Das Gleichgewicht, das Miteinander muss stimmen – im Wald, wie in der Gesellschaft.“ Wie schwer es ist, in der Waage zu sein, konnten die Teilnehmenden bei der Station mit der überdimensionalen Holzwippe ausprobieren.
Am zweiten Tag gab es einen besonderen Gast, Frau Münzer, selbst eine Frau mit Behinderung und in der Lebenshilfe Erlangen als Botschafterin für die persönliche Zukunftsplanung tätig. Sie berichtete anschaulich von ihrer Arbeit und machte Mut, seine eigenen Wünsche anzugehen.
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