Therapiezimmer im Freien eröffnet

„Therapiezimmer in Aktion“:: Eine Szene aus dem Filmbeitrag. Der dreijährige quirlige Elias sitzt nach dem Auspowern konzentriert am Tisch. Zwischen den Fördereinheiten kann Elias springen, klettern oder rutschen. Und draußen natürlich auch ohne Mund-Nase

... klettern, springen, rutschen oder draußen in und von der Natur lernen, Jahreszeiten erleben, spüren und riechen. „Wo sonst können wir dies mitten in der Stadt tun?“, fragt Norbert Hanke und liefert die Antwort gleich mit: „natürlich imTherapiezimmer im Freien der Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land.“

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Marcel Schneider ist Förderer und Pate

Eröffnung mit guter Laune. Als äußeres Zeichen des Dankes und Verbundenheit, hat die Lebenshilfe ein Schild im Therapiezimmer mit Paten und Spendern anbringen lassen. v. l. Stellvertretende Landrat Robert Ilg, Lebenshilfe-Chef Gerhard John, Lebenshilfe-Gö

Nürnberger Land – Der neu gestaltete Garten der Frühförderung der Lebenshilfe, der in seiner Struktur tatsächlich einem Zimmer gleicht, wurde jetzt offiziell mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeitern der Frühförderung eröffnet und steht für die Jüngsten zur Verfügung. – Pate des bayernweit einmaligen Förderprojekts ist Marcel Schneider. Der Promi-Friseur aus Altenfurt nutzt seine Popularität gern für Gutes; sammelt seit 20 Jahren unermüdlich Spenden für Menschen mit Behinderung und Tiere in Not. Dabei sind rund 540.000 Euro zusammengekommen; die Lebenshilfe-Frühförderung hat hier einen großen Anteil erhalten: „An die Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land habe ich mein Herz verloren“, sagt derGönner.

Vorsitzender: Lebenshilfe hat viele Freunde und Unterstützer

Vorsitzender freut sich über viele Projektunterstützer, Fürsprecher und Spender. Alle zusammen hätten dieses bayernweit einmalige Projekt ermöglicht. Besonders freue er sich über die Patenschaft, die Marcel Schneider für das Therapiezimmer im Freien übern

Bei der Eröffnung dankte Gerhard John, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land, sehr herzlich gegenüber Marcel Schneider, der zusammen mit Ehemann Heinz Röttenbacher kam, für dessen außergewöhnliches Spenden-Engagement: „Dank Dir, lieber Marcel Schneider, Deiner großzügiger und unermüdlicher Spenden- Unterstützung konnte die Lebenshilfe ihren Eigenanteil am Therapiezimmer gut finanzieren.

Deshalb freue sich John, dass Marcel Schneider die Patenschaft übernommen hat: „Marcel spendet nicht nur viel Geld, er kümmert sich auch um seine Projekte.“ – Zudem sei er „ein Türöffner“, könne Menschen, wie kaum ein anderer, für „die gute Sache“ gewinnen und begeistern, wie beispielsweise die Nürnberger Unternehmen FWO Fracht mit Geschäftsführer Hartmut Kleen oder Simon Roeschke von Roeschke&Roeschke.

John bekräftigte, wie wichtig es ihm sei, dass Lebenshilfe- Freundin und Gönnerin Ute Scholz zur Eröffnungsfeier gekommen war. Denn Ute Scholz habe seinerzeit Marcel Schneider der Lebenshilfe vorgestellt – „das war eine gute Idee!“

Therapiezimmer im Freien – ein bleibender Laufer Lichtblick im sozialen Landkreis

Stellvertr. Landrat Ilg dankte Schneider im Besonderen allen, die das „Therapiezimmer im Freien“ wohlwollend begleitet und finanziell unterstützt haben: v. l. Simon Roeschke, Roeschke&Roeschke (Spender), Robert Ilg, Stv. Landrat, Ellen Dünkel-Stahl, Refer

Marcel Schneider hat, wie er selbst noch einmal mehrfach betonte, die Patenschaft für das bayernweit einmalige „Outdoor-Therapiezimmer“ gern übernommen. „Ich begleite und verfolge die Arbeit von Norbert Hanke und dessen Team seit 20 Jahren und die Ergebnisse für die Jüngsten überzeugen mich einfach.“

Auch Robert Ilg, stellvertretender Landrat sagte, dass die Lebenshilfe Nürnberger Land keinen besseren Paten als Marcel Schneider für dieses Projekt gewinnen konnte. Ilg dankte Schneider im Besonderen und allen, die das „Therapiezimmer im Freien“ wohlwollend begleitet und finanziell unterstützt haben. Das „Therapiezimmer im Freien“ bereichert ganz sicher die gute Arbeit der Lebenshilfe-Frühförderung und den „sozialen Landkreis“. Und Laufs zweite Bürgermeisterin Nina Bezold nannte dieFrühförderung und insbesondere das „Therapiezimmer im Freien“, angelehnt an die Aktion „Laufer Lichtblicke“, einen „bleibenden Laufer Lichtblick“.

40 + 1 - Doppel-Jubiläum und viele Ideen

40+1 ... Der Name Norbert Hanke ist mit der Frühförderung seit 40 Jahren verbunden. 1980 eröffnete die Lebenshilfe ihre Frühförderung, die längst als Innovationszentrale gilt. Die Mitarbeiter sangen ihrem Chef ein Ständchen.

Zu feiern gab es nicht nur die Eröffnung. Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky gratulierte Norbert Hanke und seinem Team zu über 40 Jahren „Interdisziplinärer Frühförderung“.

Die Einrichtung wurde 1980 aus der Taufe gehoben und ist seitdem unzertrennlich mit dem Namen des Leiters Norbert Hanke verbunden, der mit seinem Team seit 41 Jahren für den Erfolg der Frühförderung steht. Hankes 25- köpfiges Team aus Therapeuten, Psychologen, Sozialpädagogen und Verwaltungskräften gratulierte ihrem Chef mit einem launigen Ständchen mit Spezialtext auf die Melodie der Vogelhochzeit und einer großen Torte, die Hankes langjährige Mitarbeiterin (seit 40 Jahren!) Therapeutin Kathrin Schmidt, gebacken hatte. Dies zeige, so Kummarnitzky, wie sehr Mitarbeiter hier mit ihrer Arbeit und der Frühförderung verbunden sind. Und auch Hanke, inzwischen 65 Jahre jung, will noch nicht ans Aufhören denken und verriet: „Ich habe noch Ideen und Pläne und freue mich 2022 auf die Eröffnung unserer Zweigstelle in Hersbruck.“

Viel Platz zum Fördern - ideal in Corona-Zeiten

Draußen Fördern - gerade für viele Kinder mit Förderbedarf ein großes Plus. Auch die Möglichkeit, die Kindern draußen ohne Maske zu fördern. Eine Förder- und Wohlfühlzone für die Jüngsten im Zimmer, das keine einengenden Wände hat. So lernt's sichs prima.

Bei einem Filmbeitrag konnten die Gäste sehen, wie das „Therapiezimmer im Freien“ genutzt wird, wenn dort nicht gerade eine Eröffnung stattfindet. In einer Szene sieht man den quirligen dreijährigen Elias, der nach kurzem Auspowern beim Klettern, Rutschen und Springen, mit Norbert Hanke am Spieltisch sitzt und konzentriert bastelt und malt. „Die frische Luft allein ist schon Fördermotor“, erklärt der Diplom Sozialpädagoge und Chef der Frühförderung. Das „Therapiezimmer im Freien“ bietet einfach einen neuen Raum und ordentlich Platz und bereichert die Arbeit unseres gesamten Förderteams: „Es bietet uns allen maximalen Spiel(e)raum für Frühförderung, vor allem in der Corona-Zeit.“

Marcel Schneider hat die Patenschaft für das "Therapiezimmer im Freien" gern übernommen: "Ich fühle mich sehr glücklich und danke Euch, dass ich diese wertvolle Aufgabe übernehmen darf."

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1981 berichtete die PEGNITZ-ZEITUNG über den neuen Dienst "Frühe Hilfe". Seit 41 Jahren unterstützt die Frühförderung Familien mit Säuglingen und Kindern.

Rückblick

1980 gegründet, bezog die Frühförderung 1981 zunächst Räume in Schönberg. Seit Mitte der 1990er Jahre hat die Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land in der Hersbrucker Straße 17 (Ecke Simonshofer Straße), ihren Stammsitz.

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Pate aus Überzeugung

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Galerie

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