Inklusives 12-Stunden-Schwimmen im Freibad Altdorf

Da blieb kein Auge trocken: Landrat Armin Kroder, Schirmherr Janis McDavid, Lebenshilfe-Chef Gerhard John und Einrichtungsleiter der Inklusiven Wohnwelt Holger Nestler.

 

Ein Tag voller Bewegung, Begegnung und Begeisterung

Am 12. Juli 2024 wurde das Freibad Altdorf zum Ort eines ganz besonderen Ereignisses: Das inklusive 12-Stunden-Schwimmen, organisiert vom IWW der Lebenshilfe Nürnberger Land in Kooperation mit der Stiftung Deutschland schwimmt, brachte Menschen mit und ohne Behinderung zusammen – für mehr Sichtbarkeit, für mehr Inklusion und vor allem für den guten Zweck.

12,4 Kilometer für mehr Sicherheit im Wasser

Unglaubliche 12.400 Meter wurden an diesem Tag von den Mitarbeitenden und Bewohner*innen des IWW zurückgelegt – das ist mehr als die dreifache Ironman-Schwimmdistanz! Beeindruckend dabei: Die Teilnehmenden hatten im Vorfeld selbst eingeschätzt, wie viel sie schwimmen möchten – und alle haben ihre Ziele mindestens verdoppelt oder sogar vervierfacht.

Ein besonderes Highlight: Marvin Scheibler schwamm stolze 1.800 Meter – das sind ganze 36 Bahnen im 50-Meter-Becken – zugunsten der Stiftung.

Warum das Ganze?

Die Stiftung Deutschland schwimmt macht sich stark für Schwimmkompetenz als Lebensversicherung – denn: Sicheres Schwimmen rettet Leben.

Mit einer eindrucksvollen Plakataktion machte die Stiftung zudem auf einen wichtigen Punkt aufmerksam: „Eltern sind für die Sicherheit ihrer Kinder im Schwimmbad verantwortlich – nicht der Bademeister.“

Prominente Unterstützung und emotionale Begegnungen

Alexander Gallitz, Gründer der Stiftung, berichtete von seiner ersten Begegnung mit dem Thema Inklusion – vermittelt durch Martha Fischer, Fachvorständin im IWW, und deren Sohn. Diese Begegnung wurde zur Initialzündung für das gemeinsame Engagement.

Auch Gerhard John – früher selbst Bademeister im Altdorfer Freibad – ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen. Für ihn war es ein emotionaler „Back to the roots“-Moment.

Landrat Armin Kroder eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Grußworten und freute sich über das beeindruckende Engagement im Landkreis.

Besonders inspirierend: Janis McDavid, Schirmherr der Veranstaltung und deutscher Rekordhalter über 50 Meter Brust – und das ohne Arme und Beine. In der Schulschwimmhalle der Lebenshilfe Nürnberger Land hat er mithilfe der Stiftung selbst schwimmen gelernt – ein echtes Vorbild!

Gemeinsam möglich gemacht

Organisiert wurde die Veranstaltung von Sabine Kurz (Stiftungsmanagement) und Holger Nestler, dem Leiter des IWW – und selbst ganz besonders stolz auf „seine“ Schwimmgruppe, die er ins Leben gerufen hatte und die nun mit voller Kraft beim 12-Stunden-Schwimmen dabei war.

Parallel zum sportlichen Teil sorgte der Elternbeirat des IWW gemeinsam mit Bewohner*innen mit einem liebevoll organisierten Kuchenverkauf für das leibliche Wohl aller Gäste.

Ein großer Dank geht an die Stadt Altdorf, die das Freibad zur Verfügung stellte, sowie an alle Sponsoren und Unterstützer*innen, die diesen Tag möglich gemacht haben.

Ein Dank gilt allen Sponsoren, die uns unterstützt haben.

Fazit: Ein Tag, der bewegt hat – in jeder Hinsicht

Ob Profi oder Einsteiger, mit oder ohne Behinderung – alle haben an einem Strang gezogen. Und so wurde das 12-Stunden-Schwimmen nicht nur zu einem sportlichen, sondern vor allem zu einem herzlichen und inklusiven Erlebnis, das noch lange nachwirken wird.

Text: Hillebrand Michaela

 

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