Großer Bahnhof in der „Inklusiven Wohnwelt“

Große Freude über politschen Besuch: Marlene Mortler, MdB mit den IWW-Bewohnervertretern Marvin Schreibler und Ralf Engelhardt

Nürnberger Land – Großer Bahnhof im Apartmenthaus „Inklusive Wohnwelt“ der Lebenshilfe Nürnberger Land in Altdorf: Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Gerhard John und Geschäftsführer Norbert Dünkel, hießen die Bewohnervertreter Marc Distler, Marvin Schreibler und Ralf Engelhardt, die Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler und den nordrhein-westfälischen Arbeits-, Sozial,- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, willkommen. Laumann war auf Einladung von Mortler in ihren Wahlkreis gekommen. Der CDU-Politiker sei, wie Mortler feststellte, so etwas wie das soziale Gewissen NRWs.

Bewohner gewährten Einblick in ihre Apartments

Bewohnervertreter Schreibler zeigte den interessierten Besuchern stolz sein „kleines Reich“.

Bei einem Hausrundgang sowie dem anschließenden Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern erhielten die Gäste Einblicke in das Zuhause für Menschen mit und ohne Behinderung und deren Wünsche an die Politik. Stolz öffnete Bewohner Marvin Schreibler den Gästen sein „kleines Reich“. Ein helles, knapp 20 Quadratmeter großes Apartment, eingerichtet mit einer gemütlichen Medien- und Sofaecke, Schreibtisch, Bett, Einbauschrank und Bad. „Es ist meine erste Wohnung und ich habe sie nach meinem Geschmack einrichtet“, erzählte Schreibler.

Hausrundgang und Dialog

Kurzweiliger Besuch – Hausrundgang und inklusiver Sozialdialog zwischen Bewohnern der „Inklusiven Wohnwelt“, Lebenshilfe-Verantwortlichen und Politikern.

Das Lebenshilfe-Wohnangebot in Altdorf ist begehrt. Schon vor dem Bezug, im Februar 2016,  gab es mehr Bewerber als Apartments. „24 Bewohner mit Unterstützungsbedarf leben derzeit mit Bewohnern ohne Handicap zusammen“, erläuterte Dünkel das neue inklusive Wohnmodell der Lebenshilfe. In die noch junge Hausgemeinschaft sollen in den kommenden Monaten weitere Mieter ohne Behinderung einziehen. Großes Interesse, so Dünkel gegenüber den Gästen, komme von den Studierenden der benachbarten Fachakademie für Sozialpädagogik.

NRWs Sozialminister Laumann lobte Lebenshilfe für innovatives Wohnangebot

Kurzweiliger Besuch – Hausrundgang und inklusiver Sozialdialog zwischen Bewohnern der „Inklusiven Wohnwelt“, Lebenshilfe-Verantwortlichen und Politikern.

Vom Zusammenleben im Stil eines Mehrgenerationenhauses zeigte sich Laumann beeindruckt. Als Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit sei er froh, dass ihm Mortler auf dieses besondere Haus aufmerksam gemacht habe und er die Bewohner „live“ habe erleben dürfen. Er dankte den Gastgebern für den Einblick in ihr Zuhause und die sympathischen Gespräche.

Die Verantwortlichen der Lebenshilfe Nürnberger Land lobte er für das innovative und inklusive Haus. Es sei kein Wohnheim im herkömmlichen Sinn. Dennoch werde jedem Bewohner so viel Freiraum und Betreuung gegeben wie nötig. Er wünsche sich, dass es in Deutschland noch viele ähnliche Wohnprojekte gebe, sagte Laumann abschließend.

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