Vor fünf Jahren, ganz genau war es am 1. März 2016, zogen die ersten Bewohner*innen ins Apartmenthaus "Inklusive Wohnwelt". – Ein Leuchtturmprojekt und Grund zur Freude. – Die Hausgemeinschaft feierte im "Pandemiemodus" und für die Mitarbeiter*innen "der ersten Stunde" gab es einen Blumenstrauß als Dankeschön.
Es war ein Meilenstein in der Geschichte der Lebenshilfe Nürnberger Land, als im März 2016, die Bewohner*innen das Apartmenthaus an der Fritz-Bauzer-Straße in Altdorf bezogen. Wohnheimleiterin Petra Taubmann erinnert sich, dass der März 2016 wirklich sehr bewegend war. Jede Woche zogen weitere Bewohner ein. Zum Stichtag 1. März zogen sechs Bewohner*innen ein. Heute ist die Inklusive Wohnwelt das Zuhause von 24 Frauen und Männern mit und ohne Behinderung; weitere fünf Apartments werden u. a. von Studenten der benachbarten Fachakademie für Sozialpädagogik bewohnt.
Rund 27 Arbeitsplätze in Teil- und Vollzeit, von der Leitung über eine Verwaltung, Betreuung und Pflege über Hauswirtschaft bis zum Hausmeister, wurden zeitgleich am Standort Altdorf geschaffen. – Fünf Jahre später zeigt sich mehr denn je, dass die Entscheidung, ein solches „Leuchtturmprojekt der Inklusion“ zu schaffen, visionär war.
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Gleich zweifacher Grund zur Freude bei Vorstand und Geschäftsleitung der Lebenshilfe Nürnberger Land. Die Wohneinrichtung mit Leuchtturmcharakter in Altdorf feiert heuer ihren 5. Geburtstag; noch dieses Jahr wird das Apartmenthaus "Inklusive Wohnwelt" aufgestockt und bietet dann rund 15 neue Tagesplätze für Senioren mit Behinderung. Foto v.l. Silvia Dienstl, Gerhard John, Jürgen Six, Martha Fischer, Dennis Kummarnitzky und Clemens Schramm.
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Feste muss man feiern, wie sie fallen, heißt es so schön. Und da ist etwas Wahres dran. Gerade im Corona-Alltag und der langen Zeit des Lockdowns (seit Dezember 2020!) sind für die Bewohnerinnen und Bewohner der Inklusiven Wohnwelt Abwechslungen willkommen.
Zwar werde die Feierlaune zum fünfjährigen Jubiläum wegen coronabedingter Regeln ausgebremst, so Petra Taubmann, doch wohngruppenweise und unter den geltenden Hygieneauflagen, sei es auch im Interesse des gesamten Teams, auf das Jubiläum anzustoßen.
Das zeigte auch, wie sehr sich die Bewohnerinnen und Bewohner in Schale geworfen hatten. Allen voran die Selbstvertreter Ralf Engelhardt, Stefanie Küblbeck und Uwe Büttner. Sie alle hatten eine kleine Laudatio vorbereitet und im Namen aller Bewohner*innen an die Einrichtungsleitung Petra Taubmann und ihrem super Team, ein herzliches Dankeschön entboten: „Es ist so lebenswert hier zu wohnen. Ein richtiges Zuhause haben wir“, formulierte Ralf Engelhardt.
Als Fachvorständin Martha Fischer, im Namen der Lebenshilfe-Familie die Hausgemeinschaft mit einem Geschenk – ein Streethockey-Set – überraschte, gab es seitens der Frauen und Männer, die sich im Foyer des IWW versammelt haben, tosenden Applaus. „Ich freue mich sehr, dass wir Euch damit eine große Freude machen können“, sagte Martha Fischer* und versprach im Sommer, sofern dies möglich sei, ein Partie mitzuspielen.
Außerdem freuten sich alle Bewohner*innen über einen kleinen Blumengruß für das eigene Apartment, den die Leiterin Petra Taubmann, zusammen mit Susanne Weißmüller, Verwaltung und der Hauswirtschaftsleiterin Sabine Ziesemann, überreichten.
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Ein sehr herzliches Dankeschön zollte Petra Taubmann insbesondere gegenüber den Mitarbeiterinnen der ersten Stunde: „Danke für Eure wirklich tolle Arbeit hier für unsere Bewohner*innen, für unsere Hausgemeinschaft, für Eure Treue. – Für die gemeinsamen Höhen und so manache "Tiefen der Anfangszeit", in den letzten fünf Jahren."
Anna Pflaum, Janine Ebersbach, Sabine Rittler, Nic Spielvogel, Susanne Weißmüller und Sabine Ziesemann freuten sich über einen Blumennstrauß.
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*) Alle Besucher, wie hier Martha Fischer, hatten zuvor, gemäß Pandemie-/Wohnheimauflagen, einen negativen Coronatest vorgelegt.