Bis vor kurzem wäre dies womöglich als Spinnerei abgetan worden. Doch die Bilder aus dem Wohnheim „Inklusive Wohnwelt“ in Altdorf zeigen, wo ein Wille, da ist auch ein Weg.
Der Besprechungsraum (Bildszene) und weitere Bereiche im Haus wurden kurzerhand umgewidmet. Für Petra Taubmann, Leiterin der Inklusiven Wohnwelt, ist die Homeoffice-Situation noch ungewohnt, hat aber Gefallen daran: „Mit dieser Lösung gewinnen alle Beteiligten.“
Dass die Interimslösung, das Homeoffice für Werkstatt-Beschäftigte, eine gute Sache ist, davon überzeugte sich am Vormittag Lebenshilfe-Chef Gerhard John vor Ort. „Ich bin vom Arbeitsaufbau, „vom Band“, begeistert“, so John gegenüber den Beschäftigten und der Leiterin Petra Taubmann.
Und diese zeigten dem Lebenshilfe-Chef, wie produktiv sie Daheim sind. Jeweils die Bewohner einer Wohngruppe arbeiten auch gemeinsam. Das sei dann vergleichbar mit einer Familie, die wo die Kinder im Homeschooling und die Eltern im Homeoffice sind, findet John.
„Wir machen das Beste aus der Situation“, so der Tenor der Bewohner. Eine möglichst normale Tagesstruktur ist für alle in diesen Tagen wohltuend. Für das gesamte Wohnwelt-Team bleibt die ganztägige Betreuung herausfordernd. Der Lebenshilfe-Vorsitzende dankte herzlich gegenüber allen Mitarbeitern und Bewohnern, die alle zusammen diese coronabedingte Situation prächtig meisterten.
Für uns ist diese Übergangslösung eine Win-win-Situation, sagt John. Denn in den Räumen der Moritzberg-Werkstätten konnten wir so die jeweiligen Arbeitsplätze in den Fertigungen großzügig umgestalten. Diejenigen, die Daheim in unseren Wohnheimen bleiben, werden im Homeoffice geschützt und wissen aber, sie werden gebraucht.
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