Altdorf – "Unser Apfelsaft ist einfach der Beste!", so die Einschätzung aller Bewohnerinnen und Bewohner der Inklusiven Wohnwelt bei der Erst-Verkostung in geselliger Runde nach getaner Arbeit. – Über 50 Getränkekisten mit Apfelsaft stapeln sich im Hauswirtschaftsraum der Inklusiven Wohnwelt in Altdorf als leckere Basis für Saftschorlen. Da wisse man am Abend, was man getan hat, so die Bewohner. Alle hatten mit Freude und hochmotiviert 700 Kilogramm gespendete Äpfel geerntet und zum Mosten verlesen.
„Wie flüssiges Gold sieht das aus“, finden die Bewohnerinnen Jana Lämmermann und Stefanie Küblbeck, als sie neben der Mostmaschine stehen und sehen, wie der goldgelbe, trübe Apfelsaft in die Flaschen schwappt und schon einmal die ersten köstlichen Tropfen verkosten und befinden: "Schmeckt sehr lecker!"
„Wie flüssiges Gold sieht das aus“, finden die Bewohnerinnen Jana Lämmermann und Stefanie Küblbeck, als sie neben der Mostmaschine stehen und sehen, wie der goldgelbe, trübe Apfelsaft in die Flaschen schwappt und schon einmal die ersten köstlichen Tropfen verkosten. Allerdings sei "die Ausbeute" wegen der eher geringeren Apfelernte in diesem Jahr mit rund 550 Liter Saft nicht so ergiebig wie die Jahre zuvor, erzählt Wohnheimleiter Holger Nestler der ebenfalls mitten im Geschehen ist und hilft, die Apfelernte in die Mostmaschine zu kippen: „Es war ein schlechtes Apfeljahr, trotzdem haben wir 700 Kilogramm Äpfel zum Mosten zusammengebracht.“ Was Holger Nestler besonders freut ist, dass alle angepackt haben: „Starkes Teamwork!“ In diesem Jahr musste die Hausgemeinschaft die Ernte und das Verlesen in vielen Etappen bewerkstelligen; musste etliche Gärten und Streuobstwiesen anfahren. „Wir haben glücklicherweise dann doch genügend Apfelspenden erhalten. Einmal von unseren ‚IWW-Familien‘ , ebenso von der Dorferneuerung Röckenhof und dazu Selbst-Ernte-Spenden von Herrn Kummarnitzky und vom Wasserwirtschaftsamt.“
"Da weiß man abends, was man getan hat", findet Bewohner Marvin Scheibler nach „gefühlt 100.000 abgefüllten Flaschen Apfelsaft“ (er lacht). Über viele Stunden hinweg waren Kisten mit Äpfeln zur Mostmaschine zu schleppen und zu verlesen. Die Hausgemeinschaft zeigt sich umso mehr dankbar über die tatkräftige Unterstützung von Frau Hillebrand und Herrn Ertl von der Mostbar. „Wir hatten zusammen viel Spaß und freuen uns schon auf das nächste Jahr“, sagt Nestler, als er mit seinem Team, nach getaner Arbeit und sichtlich zufrieden seinen Durst mit einem "Mmmmmmh!" mit einer Apfelschorle löscht. Und die Bewohner resümieren: "Unser Apfelsaft ist einfach der Beste!"