Die Moritzberg-Werkstätten bestehen aus:
In den Moritzberg-Werkstätten gibt es über 360 Arbeitsplätze für behinderte Menschen.
Wer in eine Werkstatt geht,
kommt zuerst ins Eingangs-Verfahren
Das heißt: Man lernt die Werkstatt kennen.
Das dauert drei Monate.
Das passiert in dieser Zeit:
Man lernt den Tages-Ablauf kennen.
Man findet Freunde.
Man merkt, welche Arbeit einem Spaß macht.
Am Ende vom Eingangs-Verfahren
wird ein Plan gemacht.
Da steht drin:
Was man arbeiten möchte
Welche Unterstützung man braucht
Danach kommt der Berufs-Bildungs-Bereich.
Der nennt sich kurz: BBB.
Er dauert 2 Jahre.
Der BBB hilft Menschen mit Behinderung,
sich auf das Arbeits-Leben vorzubereiten.
Sie lernen verschiedene Arbeits-Plätze kennen.
Und sie haben Unterricht in der Gruppe.
Im BBB kann man auch Arbeits-Plätze
vom ersten Arbeitsmarkt kennenlernen.
Zum Beispiel:
Nach 2 Jahren kommt man
in den Arbeits-Bereich der Werkstatt.
Zum Beispiel:
Man kann auch auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten.
Die Werkstatt unterstützt einen.
So ein Arbeits-Platz heißt:
In der Werkstatt können Menschen mit Behinderung arbeiten.
Sie können aber noch mehr machen.
Jede Werkstatt bietet Kurse an.
Zum Beispiel:
Die Kurse heißen: Arbeitsbegleitende Maßnahmen.
Das heißt: Es gibt die Kurse in der normalen Arbeits-Zeit.
Durch die Kurse sollen
Menschen mit Behinderung etwas lernen.
Sie sollen noch selbständiger werden.
Solche Kurse muss jede Werkstatt machen.
So steht es im Gesetz.
Bei der Planung der Kurse hilft der Werkstatt-Rat.
Der Werkstatt-Rat:
Der Werkstattrat vertritt die Rechte der Beschäftigten.
Er wird von den Beschäftigten der Werkstatt gewählt.
Im Werkstattrat sind mehrere Mitglieder.
Alle Beschäftigten können den Werkstattrat ansprechen:
Er ist für alle da.
Der Werkstattrat soll darauf achten:
Gesetze und Regeln müssen eingehalten werden.
Der Werkstattrat wird informiert:
Der Werkstattrat kann zum Beispiel bei diesen Themen mitreden:
In einer Werkstatt arbeiten Menschen mit Behinderung.
Menschen mit Behinderung brauchen besondere Hilfe.
Die Werkstatt ist kein normaler Betrieb.
In der Werkstatt bekommt man deshalb keinen Lohn.
Das bekommen Sie in der Werkstatt:
In der Werkstatt bekommt man aber ein Arbeits-Entgelt.
Das heißt:
Das Arbeits-Entgelt kann unterschiedlich hoch sein.
Sie bekommen aber mindestens 110 Euro im Monat.
Dann gibt es noch einen Steigerungs-Betrag.
Das heißt:
Wenn die Werkstatt viel Geld verdient hat,
bekommen Sie auch mehr.
Wie viel Sie bekommen, steht in einer Liste.
Jede Werkstatt hat eine eigene Liste.
Nicht jeder bekommt gleich viel Geld.
Für anstrengende Arbeit gibt es oft mehr Geld.
Zum Beispiel:
Auch bei einem ausgelagerten Arbeits-Platz bekommt man oft mehr Geld.
Wer im Monat weniger als 299 Euro hat,
bekommt einen Zuschuss.
Der Zuschuss heißt: Arbeits-Förderungs-Geld.
Das kurze Wort dafür ist: AFÖG.
Das sind höchstens 52 Euro im Monat.
Das bekommen Sie im Berufs-Bildungs-Bereich:
Im Berufs-Bildungs-Bereich bekommen Sie auch Geld.
Im ersten und zweiten Jahr bekommen Sie 119 Euro pro Monat.
Der Berufs-Bildungs-Bereich kommt
nach dem Ende der Schul-Zeit.
Er dauert 2 Jahre.