Mit Musik Gutes tun

Gut besucht: Die Kirche in Offenhausen beim Benefizkonzert zugunsten der Lebenshilfe Stiftung.

OFFENHAUSEN (rowas) – Traditionell hat auch heuer wieder die Lebenshilfe Stiftung zu einem weihnachtlichen Konzert mit regional bekannten Künstlern eingeladen, diesmal in die St. Nikolauskirche nach Offenhausen. Der Erlös kommt Menschen mit geistiger Behinderung zugute.

In der St. Nikolauskirche begrüßte Bürgermeister und Schirmherr Georg Rauh die zahlreichen Besucher. Sogar auf den Emporen drängte sich das Publikum und lauschte, etwa dem Karlheinz Leipold Trio aus Neunkirchen, das mit Akkordeon, Zither und Gitarre ein volkstümliches Potpourri präsentierte — angefangen von „ Wenn d' Stern glanzn“ über einen Weihnachtsboarischen bis zur Winterholz-Polka. Bei einem Liedbeitrag wurde aus dem Triokurzerhandein Quartett,denn die achtjährige Tochter Annalena spielte auf der Blockflöte mit.

Lametta aus der Dose

Die musikalischen Beiträge der Künstler lockerte Thomas Viewegh vom Bayerischen Rundfunk mit Geschichten auf. So trug er die Weihnachtsgeschichte nach Lukas in einfacher Sprache vor. Viele Lacher heimste er bei der Geschichte vom Lametta ein. Darin stellt ein leidgeprüfter Familienvater beim Baumschmücken fest, dass kein Lametta mehr da ist. Zum Glück wird er in der Küche fündig: Er öffnet eine Dose Sauerkraut, trocknet den Lamettaersatz und streicht ihn kurzerhand mit Silberbronze an. Der Offenhausener Posaunenchor unter Leitung von Christiane Polster begeisterte unter anderem mit dem Andachtsjodler, dem amerikanischen Ohrwurm „The little drummer boy“ und dem Lied „Wie soll ich dich empfangen“. Den weihnachtlichen Konzertreigen bereicherte auch der Weißenbrunner Gospelchor „Rocking Souls“. Leiterin Ulrike Arneth erklärte die meist englischen Texte, bevor ihr Chor im Altarraum stimmgewaltig zu singen begann.

Natürlich waren auch die Hammerbachtaler Sänger mit von der Partie. Sie gaben, nur von der Quetsche begleitet, mit „Ganz still is es Land“, „Auf, auf ihr lieben Schäfer“ und „Über a Hütt'n“ ihre musikalische Visitenkarte ab.

Zum Ende des über zweistündigen Benefiz-Weihnachtskonzerts dankte der 1. Vorsitzende der Lebenshilfe im Nürnberger Land, Gerhard John, allen Sängern und Künstlern. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „O freudenreicher Tag“ sprach Gemeindepfarrer Martin Hoepfner den Segen. Beim Verlassen der Kirche konnten die Besucher einen kleinen Obolus zugunsten der BR-Aktion Sternstunden geben. 1600 Euro ka-Die men so zusammen.

Text und Fotos: Hersbrucker Zeitung, R. Wacker, 14.12.2016

DieKirchewar voll besetzt beim Benefizkonzert zugunsten der LebenshilfeStiftung.Hier spielt gerade der Posaunenchor Offenhausen. Fotos: R. Wacker

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