Nürnberger Land – Trotz Pandemie kann die Stiftung der Lebenshilfe Nürnberger Land eine gute Entwicklung verzeichnen.

In seinem Finanzbericht, im Rahmen einer turnusgemäßen Sitzung, erläuterte Norbert Dünkel,Vorsitzender der Stiftung Lebenshilfe Nürnberger Land, dass erfreulicherweise auch einige Firmen die Stiftung der Lebenshilfe mit Spenden bedenken.

Besonders sei jedoch die Entwicklung im Bereich von Privatpersonen. Zunehmend mehr Menschen hätten sich entschieden, mit ihrem Vermögen, etwa durch Zustiftungen oder Erbschaften auch Menschen mit Behinderung langfristig zu unterstützen. Und Norbert Dünkel nennt zwei wichtige Gründe, warum Stiften wohl immer attraktiver wird: „Stifter können selbst bestimmen, wie der Nachlass, das Vermögen, nach dem Tod verwendet wird. Zudem spart der Stifter bereits zu Lebzeiten Steuern.“

Außerdem lässt die Lebenshilfe-Stiftung ihre Bücher freiwillig und regelmäßig durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband prüfen. Der attestiert infolge, dass die Stiftungsmittel entsprechend der gesetzlichen Auflagen verwendet und korrekt verbucht werden, so der Vorstandsvorsitzende.

Gemeinsam viel bewegt

Mit Stiftungszuschüssen realisierte die Lebenshilfe Nürnberger Land in den vergangenen Jahren viele Anschaffungen, die Kindern und Erwachsenen mit Handicap den Alltag erleichtern. „Konkret konnten wir Maßnahmen zur individuellen Entwicklung behinderter Menschen, von Bildung und Betreuung, Unterbringung, Erholung oder Sport, unterstützen“, so Dünkel.

Das größte Förderprojekt in ihrer fast 25-jährigen Geschichte hat die Stiftung in diesem Jahr an die Lebenshilfe übergeben: Die neuen Praxis-Räume der Frühförderung in Hersbruck. Dank Erbschaften und Spenden konnte die Stiftung hier für die Jüngsten und damit in die Zukunft investieren. (Dazu siehe eig. Bericht „Stiftung übergibt neue Räume für Kinder“).

Foto: Offizielle Übergabe der neuen Fühförderräume in Hersbruck. Zum Bericht.