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Was als Praktikum begann…

Verabschiedung Peter Rump

Sonst immer gerne zurückhaltend, heute in der ersten Reihe: Peter Rump. Beim Abschied in zweiter Reihe (von links): zweiter Vorstand Jürgen Six, Technischer Werksleiter Karl-Heinz Högner, Erster Vorstand Gerhard John, Werkstattleiter Jürgen Schmitt, Förderstätten-Einrichtungsleiterin Yvonne Johnson, Werkstattratsvorsitzender Andreas Gebhard, Stellvertretender u. Pädagogischer Leiter Dietmar Meinlschmidt und Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky.

  

Sein ganzes Leben Lebenshelfer

Auf den Hund gekommen ist der bei der Lebenshilfe Nürnberger Land nicht, dazu musste Peter Rump schon nebenher seinen Jagdschein erwerben. Seine Leidenschaft hat er hier hingegen gefunden – im Jahre 1982, als einer der ersten Praktikanten bei der 1980 neu gegründeten Frühförderung.

Als charismatischer Lebenshelfer hat er es früh verstanden, auf seinem Weg als Sozialpädagoge in der Frühförderung bis zum zwischenzeitlichen Engagement als Abteilungsleiter der sozialen begleitenden Dienste (1991) bis zu seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Förderstätten (2002-2009) stets ins Schwarze zu Treffen: Das heißt für „seine“ ihm anvertrauten Menschen mit Behinderung immer da zu sein. Vom persönlichkeitsbildenden Ansprechpartner, bis zum Fußballtrainer und Freund. Und seine Mitarbeiter und Kollegen merkten stets: Menschen und „Menscheln“, ein feines Gespür für Humor und Engagement bis in die Zehenspitzen, das liegt dem Peter Rump am Herzen.

Selbstlos, aber mit Scharfsinn und Gespür

So kam es nach zwischenzeitlichem Engagement 1994 als Stellvertreter wie es kommen musste: Peter Rump fand 2011 sein Revier in den Moritzberg-Werkstätten als stellvertrender pädagogischer Leiter. Und so clever und mit Kooperationspartnern gut vernetzt wie er war, behielt er dieses Revier bis heute. Aber nicht, dass er das ganz alleine geschafft hätte! Ihm standen in seiner Laufbahn Emma, Molly, Mina, Nico und Polly vierbeinig zur Seite. Nicht nur zur Jagd, sondern vor allem ganz gezielt eingesetzt und von den Betreuten geliebt – zu Therapiezwecken.

Da ist es kein Wunder, dass Peter Rump, der die Werkstätten zehn Jahre mit geführt und von Anbeginn mit geprägt hat eine große Lücke hinterlässt… für Dietmar Meinlschmidt, seinem Nachfolger. Aber wenn auch keiner wie Peter Rump einen Scharfsinn und Gespür für den richtigen Moment bei der Jagd haben, so ist doch jeder mehr als angespornt von dem lieben Lebenshelfer Peter und wollen es im Gleich tun, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Behinderung stets da und ein selbstloser Ansprechpartner zu sein. Auch ganz ohne Jägerstand und Jagdschein.

Waidmannsdank

Die Lebenshilfe Nürnberger Land und ihr erster Vorsitzende Gerhard John sagten ihrem Peter Rump beim letzten Rundgang durch alle Werkstattgruppen noch mal „Waidmannsdank“ und wünschen ihm mit seiner Frau Heidi einen wohlverdienten Ruhestand!

  

Verabschiedung Peter Rump

Noch auf dem Weg zum Abschied geschasst: Vorstands-Beisitzer Günther Spieß überreicht ein Abschiedsgeschenk des Elternbeirtats der Werkstätten an Peter Rump (Mitte).

Verabschiedung Peter Rump

Werkstattsratsvorsitzender Andreas Gebhard trägt sich in die Liste der vielen Gratulanten ein.

Verabschiedung Peter Rump

Vorstand Gerhard John (rechts) weiß so einige Anekdoten zum Besten zu geben. Peter Rump gefällts.

Verabschiedung Peter Rump

Ein bisschen Wehmut ist auch dabei, als alle zum Abschied ihr Glas auf Peter Rump erheben. Weil, getestet wurde nur auf Covid-19, nicht aber gegen Tränendrüsen-Suffizienz!

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