Lebenshilfe will für gutes Bundesteilhabegesetz kämpfen!

Dr. Jürgen Auer, Geschäftsführer Lebenshilfe Bayern (Sitz in Erlangen), Sozialministerin Emilia Müller, Klaus Meyer Vorstandsmitglied Lebenshilfe Landesverband sowie stellvertretender Landesvorsitzender John (vl.).

Die ConSozial ist die führende Fachmesse des Sozialmarktes in Deutschland, bei der sich auch die Lebenshilfe Bayern präsentierte und beliebter Treffpunkt der Sozialbranche war.

Gerhard John, Vorsitzender der Lebenshilfe im Nürnberger Land e.V. und stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe Bayern, begrüßte beim Empfang am Stand des Lebenshilfe Landesverbands, Sozialministerin Emilia Müller und weitere Gäste aus Politik, Wohlfahrt und Wissenschaft.

Im Fokus des diesjährigen Empfangs stand das Bundesteilhabegesetz für Menschen mit Behinderungen. Lebenshilfe und Wohlfahrtsverbände fordern eine Reform der Eingliederungshilfe, die auch tatsächlich die Lebenssituation von Behinderten verbessert. Der vorliegende Regierungsentwurf würde, aus heutiger Sicht, vor allem die Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung immens verschlechtern. Die Lebenshilfe Bayern hat daher eine Resolution verabschiedet. Diese wurde Anfang September persönlich von einer Lebenshilfe-Delegation an Ministerpräsident Seehofer überreicht, der seine Unterstützung zugesagt hat. Der Bundesverband der Lebenshilfe ruft am 7.11. in Berlin zu einer Demo gegen das Bundesteilhabegesetz auf, bei der auch die Petition „TeilhabeStattAusgrenzung“ an die Vorsitzenden der Bundestagsausschüsse für Arbeit, Soziales und für Gesundheit, mit bisher knapp 70.000 Unterschriften, überreicht werden soll.

Die Lebenshilfen Bayern, mit ihrer Vorsitzenden Barbara Stamm an der Spitze, werden bei der Demo in Berlin dabei sein. „Ich freu mich besonders, dass auch eine neunköpfige Delegation mit Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe im Nürnberger Land e.V. sich vor Ort für ein gutes Bundesteilhabegesetz stark macht“, so Johns Schlussappell.

Das Catering hat in diesem Jahr wieder die Küche der Moritzberg-Werkstätten übernommen.

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