Wenn man in den gut gefüllten Terminkalender des Lebenshilfe Nürnberger Land-Chefs Gerhard John schaut, ist ein Termin stets fix und dick gekennzeichnet: der Nachmittag des 24. Dezembers. Seit über 20 Jahren gehört der Besuch der Betreuten der Lebenshilfe-Wohneinrichtungen zu John‘s Heiligabend-Ritual, eine Art „John in Mission des Christkinds“. Bei den Bewohnern herrscht schon Tage zuvor Erwartung, aber nicht (allein) wegen des Geschenks, das John im Gepäck hat. Es ist die Zeit und die Aufmerksamkeit, die der Lebenshilfe-Chef jenen Frauen und Menschen schenkt, die nicht oder nicht mehr mit ihren Familien Weihnachten feiern können. Was die knapp einhundert Bewohner erleben, beschreiben die Bewohnerinnen Coretta Graf und Birgit Eibert: „Wir singen Weihnachtslieder und unser Gerhard erzählt eine Weihnachtsgeschichte. Jeder erzählt ein bisschen. Wir essen Plätzchen. Und dann ist Bescherung.“ – „Für mich wird der Heiligabend so erst zum Freudentag“, bekundet John. Eine Ehre sei es ihm, für „seine Betreuten“ auch an Weihnachten da zu sein, Lebenshilfe zu geben. Er nehme so viel Positives aus „dieser unendlichen Freude und Dankbarkeit“ mit, die ihm die Betreuten bei seinem Heiligabendbesuch so herzlich entgegenbringen.
Foto zeigt: v.l. Lydia Stähle (Ambulant Unterstütztes Wohnen), Coretta Graf (Wohnstätte Lauf), Birgit Eibert (Wohnheim Altdorf), Christkind Emily Schätz, Lebenshilfe-Vorsitzeder Gerhard John und Patricia Leinbold (Ambulant Unterstütztes Wohnen) .
Foto: Lebenshilfe