Mit „Sonne im Herzen“ dem Regen getrotzt

So sehen Sieger aus: die Teilenehmer am Street-Basketball-Turnier.

Fulminanter Start der dritten Auflage der GEWO-Challenge-Tour in Lauf – 50.000 Kilometer sind das Ziel

LAUF – Es ist ein ehrgeiziges Ziel, dass sich die GEWO-Gesundheits-Challenge der Lebenshilfe Nürnberger Land in Jubiläumsjahr gesteckt hat: bei der dritten Auflage will man gemeinsam auf eine Marke von 50.000 Kilometern kommen! Schon der Auftakt am Samstag in Lauf war vielversprechend, denn trotz Dauerregen und kühler Temperaturen galt für viele Menschen mit und ohne Handicap das diesjährige Motto „Machen Sie mit“. Von einem „wunderbaren Samstag“ sprach ein begeisterter Landrat Armin Kroder, der Organisatoren und Teilnehmern angesichts der eindrucksvollen Demonstration für die Inklusion „Sonne im Herzen“ attestierte.

„Nur wer sich bewegt kann auch etwas bewegen“, brachte der Laufer Bürgermeister Benedikt Bisping die vorbildliche gemeinsame Aktion für ein vorurteilsfreies und offenes Miteinander, die Spaß macht und gute Laune bringt, auf den Punkt. Jürgen Six, 2. Vorsitzender der Lebenshilfe, zeigte sich überwältigt von dem fulminanten Auftakt und gleichzeitig überzeugt, dass der tollen Idee auch in diesem Jahr der gewünschte Erfolg beschieden ist.

Vielfältige Angebote

Dass gemeinsamer Sport nicht nur fit und Freude, sondern auch Spaß macht zeigten im Laufe des Vormittags die eindrucksvollen Demonstrationen. Während Nora Sandner den Cycling-Radlern unter dem schützenden Zeltdach den Takt für die ersten Kilometer zum gesteckten Ziel vorgab spulten die Street-Basketballer unverdrossen und zielstrebig ohne Wetterschutz ihr Pensum ab. Dass dann das GEWO-Challenge Team auch noch den Sieg davontrug und die Inklusionsmannschaft Sieger der Herzen wurde bedachten die Zuschauer mit besonderem Beifall. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der SVA Altensittenbach und die „Profis“ vom SK Heuchling.

Spaß und Fitness durch Bewegung vermittelten auch die Smovey-Show mit Ina Hofmann, Zumba mit Dijana Impric und der Karate-Club Lauf wobei angesichts der Akteure deutlich wurde das in allen drei Bereichen Inklusion einen wichtigen Stellenwert hat.

Dass Therapiehunde, behutsam ausgebildet und fachgerecht eingesetzt, für körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen eine große Hilfe sein können zeigte Oliver Ludwig, zertifizierter Hundetrainer mit einer Spezialausbildung für Servicehunde, mit seinem Team auf. Informationen über gesundheitsfördernde und andere inklusive Angebote im Landkreis rundeten den Vormittag ab, der nicht nur in den Reihen des Organisationsteams für große Begeisterung sorgte.

„Beeindruckender Start“

„Motor“ Anargiros „Giri“ Tsopouridis bilanzierte „einen beeindruckenden Start“. Gemeinsam hätten Menschen mit und ohne Handicap dem Wetter getrotzt, beim Sport und Spiel Spaß gehabt und somit gezeigt „was für Kraft das Miteinander uns allen gibt“.

Bis zum 2. Juni kann an der Challenge jeder kann mitmachen und seine Fähigkeiten und Möglichkeiten ohne Leistungsdruck, ohne Überforderung und ohne Ausgrenzung einbringen. Weitere Einzelheiten unter www.gewo-challenge.de.

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