Geldverdienen ist nicht alles!

"Arbeit ist für mich weit mehr, als Geldverdienen", sagt Andreas Beck. Der 44-Jährige Beschäftigte der Moritzberg-Werkstätten wurde mit dem Down Syndrom geboren.

„Ich montiere derzeit Kunststoffteile für Autos. Unser Auftraggeber ist die Firma Wexler“, beschreibt Andreas Beck stolz seine Tätigkeit in den Moritzberg-Werkstätten. Arbeit bedeutet für ihn weit mehr, als Geld zu verdienen, bescheibt er, nämlich auch ein Teil der Gesellschaft zu sein.

Seit über zwanzig Jahren, genau genommen seit 1996, arbeitet er in der Produktion der Moritzberg-Werkstätten. Montagearbeiten liegen Andreas Beck und so wollte er auch nach seiner Berufsbildungszeit in diesem Tätigkeitsfeld der Werkstätten bleiben. Seit über zehn Jahren gehört er zum Team der Fertigung 3 in der Zweigwerkstatt in Lauf.

Andreas Beck macht seine Arbeit sichtlich Spaß, mit Kollegen als auch den Chefs kommt er prima klar: "Der Andi ist einfach immer gut gelaunt."

Den beruflichen Anforderungen außerhalb der Werkstätten fühlt sich Andreas Beck nicht gewachsen. Der 44-Jährige, der mit dem Down Syndrom geboren wurde, wird von seinen Gruppenleitern stets gelobt: „Andreas ist fleißig, arbeitet konzentriert und neue Aufgaben lernt er schnell.“ 

Es ist normal, verschieden zu sein

Andreas Beck findet seien Job in der Montage toll. Mit den Kollegen kommt er prima zurecht.

In Andreas Becks Arbeits- und Wohnumfeld ist es völlig normal, verschieden zu sein. Solch eine Akzeptanz gegenüber Menschen, die wie er ein bisschen anders aussehen oder kommunizieren, wünsche er sich beispielsweise auch manchmal beim Einkaufen. Dennoch fühle er sich im Nürnberger Land wohl und auch gesellschaftlich gut integriert.

Die Arbeit geht Andreas Beck leicht von der Hand

Heute hab ich wieder richtig viel wegarbeiten können, sagt Andreas Beck zufrieden.

"Ich male gern!"

Malen ist ein großes Hobby von Andreas Beck. Stolz zeigte er auch im Kollegenkreis der Moritzberg-Werkstätten seine kleinen Kunstwerke.

"Eigentlich", so sagt er, sei sein Leben ganz normal. Andreas Beck hat viele Hobbys. Er liebt Tiere, malt leidenschaftlich gern und er findet Fußball toll. Auf sein Hundebild "Husky" ist er zurecht ordentlich stolz. Jetzt freut er sich auf Ostern und ein paar freie Tage.

Vorfreude auf den Osterurlaub

Jetzt freut er sich auf Ostern und ein paar freie Tage mit seinem Vater. "Wir fliegen in den Urlaub", so Andreas Beck, für den es sein erster Urlaub mit dem Flieger sein wird. 

"Auf der Bühne bin ich glücklich"

Sonja Hoffmann als Darstellerin im Stück Pension Schöller am Schauspielhaus Nürnberg.

Wir empfehlen zum Weiterlesen einen Beitrag über unsere Kollegin Sonja Hoffmann. Die Frau mit Down Syndrom spielt im modern inszenierten Stück „Pension Schöller“ am Nürnberger Staatstheater eine Steuerprüferin. Das Stück ist bis Sommer 2018 im Programm. In ihrem "anderen Leben" arbeitet sie in der Schreinerei der Moritzberg-Werkstätten.

 

 

Gutes tun: JETZT HIER SPENDEN.