#weremember
Alle Menschen haben das gleiche Recht auf Leben, Teilhabe und Selbstbestimmung – ob mit oder ohne Behinderung. Dafür setzt sich die Lebenshilfe Nürnberger Land weiterhin ein.
„Am heutigen Gedenktag der Holocaust-Opfer setzen wir mit dem Hashtag # weremember ein klares Zeichen gegen das Vergessen und für mehr Toleranz“, sagt Gerhard John, Chef der Lebenshilfe Nürnberger Land und stellvertretende Vorsitzender der Lebenshilfe Bayern. Gerade in Zeiten wie diesen, sei der Gedenktag wichtiger denn je, so John. Die Lebenshilfe-Familie steht für Inklusion und fordert diese immer wieder gegenüber der Politik und gesellschaftlichen Akteuren ein.
Hintergrund
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Weltweit wird an diesem Datum der ermordeten Juden, Sinti und Roma, der kranken und behinderten Menschen, der Homosexuellen und all derer, denen ihr Recht auf Leben abgesprochen wurde, gedacht.
Seit 1996 wird am 27. Januar in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. 2005 machten die Vereinigten Nationen den Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Es ist der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz 1945.
Insgesamt wurden während der nationalsozialistischen Herrschaft 6 Millionen Juden ermordet. Allein in Auschwitz wurden zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Menschen getötet, die überwiegende Mehrzahl, weil sie jüdischen Glaubens waren.Die Lebenshilfe erinnert besonders an die etwa 300.000 kranken und behinderten Menschen , die damals in Europa ermordet wurden. Sie galten als „lebensunerwert“; wurden systematisch aussortiert.
Leichte Sprache
Informieren Sie sich auf der Webpage der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in "Leichter Sprache" über das Thema Menschen mit Behinderung in der Nazi-Zeit: https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/menschenmitbehinderungindernazi-zeit