Politik hautnah

"Was macht eigentlich ein Politiker?", dafür interessierten sich die Reporter der Zeitungsgruppe des AUW's. Norbert Dünkel, Lebenshilfe-Geschäftsführer und Landtagsabgeordneter, lud die Lebenshilfe-Reporter jetzt nach München ein.

Weil es manchmal sehr schwierig ist, Politik zu verstehen, hat Norbert Dünkel, Geschäftsführer der Lebenshilfe im Nürnberger Land und Mitglied des Landtags, die Zeitungsgruppe des Ambulant Unterstützten Wohnens (AUW) in den Bayerischen Landtag eingeladen. Dort erlebten die Frauen und Männer mit Handicap hautnah den Alltag eines Abgeordneten.  

Der Ausflug nach München begann für die Lebenshilfe-Reporter recht angenehm mit dem „Männleinlaufen“ am Marienplatz, einem Bummel über den Viktualienmarkt und einem Mittagessen im Weißen Bräuhaus mit anschließendem Eis essen in Alfons Schubecks Eisdiele.  

Norbert Dünkel hatte sich den ganzen Nachmittag freigehalten, um der kleinen Lebenshilfe-Delegation „sein München“ zu zeigen. Nach einem kurzen Spaziergang kam die Gruppe im Herz der Bayerischen Politik an: dem Maximilianeum. Im Plenarsaal der CSU-Landtagsfraktion berichtete Norbert Dünkel seinen Gästen von seinem Tagesablauf und über die Arbeit eines Politikers.

Dabei erfuhr die Zeitungsgruppe des AUW‘s allerhand Interessantes: Dass viele Politiker, ähnlich wie Studenten, in einem Wohnheim wohnen, wie „Gesetzgebung“ abläuft, und dass Politiker sogar Strafe zahlen müssen, wenn sie Abstimmungen verpassen. Auch der große Sitzungssaal wurde besichtigt, dort führte gerade die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf eine weitere Touristengruppe durch den Landtag. 

Interesse an Belangen von Menschen mit Handicap

Dünkel interessierte sich im Gegenzug sehr für die Belange der Menschen mit Handicap: Was treibt sie an, wo brauchen sie Unterstützung? So versprach er etwa Christiane Kestawitz, sich bei der nächsten Möglichkeit für ein Koffer-Rollband am Neunkirchener Bahnhof einzusetzen.  Im Anschluss blieb noch genug Zeit für einen Stadtbummel durch die Landeshauptstadt.  

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