SCHÖNBERG - Samet Kurumahmutoglu, Alexander Singer, Oliver Labus, Sean-Piere Merz, Sebastian Linke, Stefan Lazic, Michael Richter, Johannes Ottmann, Lukas Horn, Selina Zander, Annika Falke und Dennis Henczel waren bei der Abschlussfeier der Bernhard-Leniger-Schule die Sterne auf dem „Walk of Fame“ in den man kurzerhand den Speisessaal der Moritzberg-Werkstätten umbenannt hatte. Dorthin musste man wegen der Umbaumaßnahmen in der Schule zu der „besonderen Feier in besonderen Zeiten“ – wie es Schulleiter Stefan Pesth formulierte – ausweichen.
Pesth verglich das Leben mit einer Schiffsreise. Und auf dem Schulschiff sei man in den letzten 16 Monaten durch eine sehr stürmische See geschippert. Mit vereinten Kräften, Unterricht zu Hause und in Containern aber habe man angelegt. „Nun geht für euch auf einem anderen Schiff ohne uns die Reise weiter“, sagte Pesth zu den Schülerinnen und Schülern, die zum Teil mit ihren Familien zur Verabschiedung gekommen waren.
Mit dabei waren auch „gute Begleiter durch bewegte Zeiten“: Lebenshilfe-Vorsitzender Gerhard John, Waltraud Schneider, Fachvorständin für die Lebenshilfe-Schule und Geschäftsführer Dennis Kumarnitzky, denen der Dank für das stete Wohlwollen und die Unterstützung galt.
Virtuell wünschte die Leiterin der Heilpädagogischen Tagesstätten, Silke Dilles, viel Mut beim Aufbruch zu neuen Ufern.
„Macht‘s gut und bleibt anständig“ lautete die Botschaft des Schülersprecher-Trios Leonie, Tobi und Lea. Der schloss sich Lebenshilfe-Vorsitzender Gerhard John an, der sich darüber freute, dass die Abschlussschüler die besonderen Herausforderungen so gut meisterten.
In einer fiktiven Videokonferenz mit Thomas Reißer, Sonderschulkonrektor und Leiter der Berufsschulstufe, erfuhr man dann mit einem Augenzwinkern von den Tücken des Schulalltags, unternahm virtuell eine Zeitreise durchs Schul-Leben „der Stars aus der BS 3“ und lauschte einem Gedicht von Johannes Ottmann.
Mit sehr persönlichen Wünschen für jeden einzelnen überreichte dann Stefan Pesth mit den Lehrkräften die Zeugnisse, garniert mit einer Rose und T-Shirts mit dem Aufdruck „Alle Stars gehen ab“.
Die „Stars“ revanchierten sich mit Sonnenblumen und persönlichen Erinnerungsgeschenken. Virtuell kamen die abschließenden Segensworte der Schönberger Pfarrerin Gabriele Geyer.
Lorenz Märtl