Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Da hält es Teamkoordinator Sascha Planer nicht mehr auf dem Stuhl: Hier wird gespielt, wie man Eskalationen friedlich deeskaliert.

Deeskalationstraining

Nein, nein ... im Wohnheim wird weder geraucht, noch macht es Werbung dafür! Aber gerade weil jeder Mensch – wie eben so ein HB-Männchen – mal in die Luft gehen kann, gibt es Trainings, um sich gut auf brenzlige Situationen vorzubereiten. Ob mit oder ohne Behinderung, ob Bewohner/in oder Betreuungs-Team: Hier bleiben alle cool oder kommen "schnell wieder runter". Auch im Ernstfall, ohne Laut zu werden und erst recht ohne Gewalt. Und das kann trainiert werden!

Im Wohnheim am Haberloh werden regelmäßig auch externe Fachkräfte zur Unterstützung der Teams eingeladen. Eine sehr gute Zusammenarbeit existiert mit Herrn Kraus (Deeskalationstrainer aus Regensburg), welcher regelmäßig ins Wohnheim am Haberloh kommt. Neben individuellen Beratungen im Team findet nahezu jährlich ein Deeskalationstraining statt, an welchem möglichst alle Mitarbeiter teilnehmen. Hierbei gab Herr Kraus auch heuer wieder einen kurzen Einblick in die verschiedenen Hirnareale und erklärte sehr anschaulich das Zusammenspiel sowie die möglichen Schwierigkeiten hierbei.

Es darf auch mal gelacht werden!

Strategien zur Selbstregulation gewährleisten einen professionellen und wertschätzenden Umgang unter allen Umständen und vor allem in sehr stressbesetzten Situationen. Denn es steht das Wohl des Bewohners ebenso im Fokus wie die Psychohygiene des Mitarbeiters. Das Gelernte wurde aber auch sehr praktisch in Rollenspielen umgesetzt und eingeübt. Körpertechniken wurden ausprobiert, welche sowohl zum Schutz, zur Krisenbewältigung als auch im Alltag sehr hilfreich und wertvoll für die Mitarbeiter sind. So ernst das Thema ist, dürfe hierbei aber "auch mal herzlich gelacht werden"! Oftmals eine wunderbare Methode, um hocheskalative Situationen zu entschärfen!

Einrichtungsleiterin Hanne Hauck organisiert Trainings wie dieses nicht nur, für das Deeskalationstraining stellte Sie sich auch gleich als Versuchsperson zur Verfügung. Denn Sie weiß ganz genau wie wichtig es ist, gut auf alles vorbereitet zu sein. Ob die Situation mit Frau Hauck dann eskalierte oder nicht, das wissen nur ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. ;-)


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