"Meine Arbeit gibt mir viel zurück!", sagt Melanie Hagen. Seit fast zehn Jahren arbeitet sie im Wohnheim am Haberloh in Lauf. Über dreißig Frauen und Männer mit Behinderung leben im Wohnheim in kleinen Wohngruppen. Ein Betreuungsteam fördert und begleitet die Bewohner mit schwerer und mehrfacher Behinderung individuell als auch gemeinsam.
Ihren Beruf wählte Melanie Hagen übrings ganz bewusst: "Mich inspirierte mein Onkel zu meiner Berufswahl, der mit dem Down Syndrom geboren wurde. – Schon als Schülerin stand mein Berufswunsch, Heilerziehungspflegerin zu werden, fest."
Die Lebenshilfe Nürnberger Land sei, so die Heilerziehungspflegerin, ein wirklich prima Arbeitgeber mit einem fast familären Arbeitsumfeld, der viele Sozialleistungen und Fortbildungsmöglichkeiten bietet. Vor allem habe sie hier eine wunderbare, abwechslungsreiche und fordernde Aufgabe für Menschen. "Wohnen heißt Leben und Lebensfreude zu fördern", erklärt Melanie Hagen und ergänzt "und das gibt mir jeden Tag aufs Neue viel zurück." Die gemeinsame Bilderbuchzeit ist nicht nur für Bewohnerin Tanja ein lieb gewonnenes Ritual. (Bildszene, oben).